Dieser Internet-Auftritt kann nach dem Tod des Webmasters, Peter Strutynski, bis auf Weiteres nicht aktualisiert werden. Er steht jedoch weiterhin als Archiv mit Beiträgen aus den Jahren 1996 – 2015 zur Verfügung.

Murdoch bei Cameron "auf eine Tasse Tee"

Medienmogul weist bei Anhörung in London Schuld von sich / Rücktritt des Premiers gefordert

Medienmogul Rupert Murdoch hat die Verantwortung für den Skandal um die Abhör- und Bestechungsmethoden bei seiner Zeitung »News of the World« zurückgewiesen.

Auf die Frage, wer letztendlich schuld sei, sagte Rupert Murdoch am Dienstag (19. Juli) vor einem Ausschuss von britischen Parlamentariern in London: »Die Leute, denen ich vertraut habe, und dann vielleicht die Leute, denen diese vertraut haben.«

Murdoch gab zu, dass er bei Besuchen am Regierungssitz Downing Street 10 häufiger durch die Hintertür hereingelassen worden sei. Mitarbeiter des jeweiligen Premierministers hätten das so arrangiert. Warum, wisse er nicht, aber vermutlich, um die Fotografen zu umgehen.

Vom derzeitigen Premierminister David Cameron sei er nach dessen Wahlsieg »auf eine Tasse Tee« eingeladen worden – als Dank für die Unterstützung im Wahlkampf. »Es gab dabei kein anderes Gespräch«, sagte Murdoch. Sein Massenblatt »The Sun« hatte sich vor den Parlamentswahlen im Mai 2010 auf die Seite von Camerons Konservativen geschlagen. Cameron steht wegen enger Beziehungen zu Mitarbeitern von Murdochs britischem Konzernarm News International unter Druck. Vor der Anhörung Rupert Murdochs waren Rücktrittsforderungen an Premier Cameron laut geworden. »Wann tut der zwielichtige Dave endlich das, was sich gehört, und tritt zurück?«, sagte der Labour-Parlamentarier Dennis Skinner.

Hacker hatten zudem unter der Internet-Adresse der britischen Boulevardzeitung »The Sun« eine Falschmeldung zum Tod Rupert Murdochs platziert. Sie leiteten die Webseite am Montagabend um zu einem entsprechenden Dokument, dessen Aufmachung das Layout der Zeitung imitierte.

Im Kurzmitteilungsdienst Twitter bekannte sich die Hackergruppe LulzSec zu der Aktion. Diese Organisation hatte zwar am 25. Juni schon ihre eigene Auflösung verkündet, erklärte nun aber, sie habe dem Treiben Murdochs nicht weiter tatenlos zusehen können.

* Aus: Neues Deutschland, 20. Juli 2011


Murdoch am Ende

Festnahmen und ein Todesfall im Abhörskandal

Von Philipp Schläger, New York **


Angesichts des eskalierenden Medienskandals und weiterer Festnahmen in England könnte Rupert Murdoch nun auch den Posten als Vorstandsvorsitzender seines Medienimperiums News Corporation verlieren. Die Nachrichtenagentur Bloomberg News berichtete am Dienstag (19. Juli) unter Berufung auf mehrere Quellen aus dem Konzern mit Sitz in New York, daß dessen Vorstand die Abberufung des Gründers erwäge. Die Reaktion des Unternehmens auf die Krise sei unbefriedigend und schädige den Ruf von News Corp.

Unterdessen trat mit Les Hinton erstmals ein hochrangiger Manager am US-amerikanischen Hauptsitz des Konzerns zurück. Hinton war seit 2007 Leiter der Tochtergesellschaft Dow Jones & Company, zu der unter anderem das Wall Street Journal gehört. Damit zog er die Konsequenzen aus dem um sich greifenden Skandal in Großbritannien. Zu dem Zeitpunkt, als die bislang bekanntgewordenen Abhöraktionen stattfanden, war Hinton Geschäftsführer der englischen Konzerntochter News International, welche die inzwischen eingestellte Zeitung News of the World herausgab.

Nach lautstarker Kritik von Kongreßabgeordneten und Ermittlungen des FBI wegen Abhörversuchen gegen Opfer des 11. September hat sich nun auch das Justizministerium eingeschaltet. Untersucht werden mögliche Verstöße gegen Korruptionsgesetze der Vereinigten Staaten von Amerika vor dem Hintergrund der Bestechung englischer Polizeibeamter durch den US-Konzern.

Am Montag (18. Juli) berichtete zudem der englische Schauspieler Jude Law, daß er während seiner Besuche in New York 2005 und 2006 von Reportern der News of the World und der ebenfalls zum Unternehmen gehörenden Sun abgehört worden sei. Sollte dieser Vorwurf zutreffen, wäre das Hacken im US-Telefonnetz die erste konkrete Straftat der Reporter von News Corp. in den USA.

Unterdessen hat sich das Wall Street Journal in der Diskussion zu Wort gemeldet. In einem Leitartikel wandte sich die konservative Zeitung gegen die »Schadenfreude« der Kritiker des Konzerns. Sollte sich herausstellen, daß die Polizei die Abhöraktionen der Zeitungen nicht ordentlich untersucht habe, sei dies schlimmer als die Abhöraktionen selbst. Die Ereignisse sprechen allerdings eine deutliche Sprache. Nach den Festnahmen von Journalisten mußte nun auch die Murdoch-Vertraute Rebekah Brooks ihren Posten als Leiterin von News International aufgeben. Sie wurde ebenfalls festgenommen und ist derzeit gegen Kaution auf freiem Fuß. Am Dienstag mußte sie sich neben Rupert Murdoch und dessen Sohn, er ist Chef des europäischen und asiatischen Geschäfts des Konzerns, James Murdoch, den Fragen des britischen Parlaments stellen. Der Leiter von Scotland Yard und sein Stellvertreter traten ebenfalls zurück. Zudem wurde bekannt, daß mehrere Journalisten jahrelang bei der Polizei als Dolmetscher angestellt waren und Zugang zu sensiblen Informationen hatten.

Möglicherweise hat der Skandal nun auch ein Menschenleben gefordert. Sean Hoare, 47, wurde am Montag tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die Umstände des Todes des britischen Reporters von News of the World und der Sun, der nach einem Bericht des Guardian offenbar seit Jahren mit Alkohol- und anderen Drogenproblemen kämpfte, seien »nicht verdächtig«, erklärte die Polizei. Bereits im vergangenen Jahr beschrieb Hoare als einer der ersten Insider die Abhöraktionen als »weitverbreitete Methode« und belastete den Chefredakteur von News of the World, Andy Coulson, der eine Verwicklung in den Abhörskandal leugnet. Nach seiner Zeit als Chefredakteur war Coulson oberster Medienstratege des englischen Premiers David Cameron.

Am Montag brach der Aktienkurs von News Corp. erstmals deutlich ein und verlor rund 4,3 Prozent. Seit Beginn des Skandals Anfang Juli sank der börsennotierte Wert des Konzerns um mehr als 17 Prozent oder acht Milliarden Dollar, die Murdoch-Familie verlor eine Milliarde Dollar. Die Ratingagentur Standard & Poor’s erwägt nun eine Herabstufung der Kreditwürdigkeit von News Corp. Um den Schaden zu begrenzen, hat der Konzern nach einem AP-Bericht inzwischen die PR-Firma »Edelmann Communications« zur Krisenbewältigung und Lobbyarbeit angeheuert. Dafür könnte der Skandal allerdings zu groß sein. »Dies ist nicht ein außer Kontrolle geratener Redakteur«, sagte John Podesta vom linksliberalen Thinktank »Center for American Progress« gegenüber mehreren Zeitungen. »Es handelt sich hier um ein Imperium, das auf einem journalistischen Arbeitsethos aufgebaut wurde und nun explodiert und in Auflösung begriffen ist.«

** Aus: junge Welt, 20. Juli 2011


Zurückliegende Meldungen und Beiträge

Murdoch soll das Dickicht lichten

Mogul am Dienstag vor britischen Parlamentsausschuss geladen / Scotland-Yard-Chef trat zurück ***

Nach dem Rücktritt des Londoner Polizeichefs wegen des Abhör- und Bestechungsskandals um Rupert Murdoch wächst in Großbritannien die Spannung auf die Aussage des Moguls vor einem Untersuchungskomitee.

Der 80-jährige Rupert Murdoch ist für diesen Dienstag (19. Juli) vor den Ausschuss des Parlaments geladen und soll Licht in die Verstrickungen seines Unternehmens News International in illegale Recherchemethoden bringen. Der Vorsitzende des Komitees, John Whittingdale, kündigte an, dass vor allem die Position von News International untersucht werden solle und es nicht um einen öffentliche Vorführung Murdochs gehe.

Am Montag (18. Juli) war zunächst unklar, ob auch die frühere Top-Managerin bei News International Rebekah Brooks vor dem Komitee erscheinen wird. Die enge Murdoch-Vertraute war am Sonntag festgenommen und später auf Kaution freigelassen worden.

Am Wochenende hatten sich die Ereignisse in der Affäre erneut überschlagen: Nach Brooks Festnahme hatte Scotland-Yard-Chef Paul Stephenson am Sonntagabend überraschend seinen Rücktritt bekannt gegeben. Er war in die Kritik geraten, weil er sich einen Kur-Aufenthalt teilweise hatte bezahlen lassen. PR-Chef des Kur-Unternehmens war der inzwischen festgenommene frühere Journalist der News-International-Skandalzeitung »News of the World«, Neil Wallis. Auch Stephenson soll am heutigen Dienstag vor dem Komitee aussagen.

Nach Ansicht der linksliberalen britischen Zeitung »Independent« führt der Rücktritt Stephensons »die extrem engen um nicht zu sagen inzestuösen Verbindungen zwischen der Verlagsholding ›News International‹ und der Polizei vor Augen. Diese Zeitungen sollten sicherlich zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie auf der Suche nach Geheimnissen die rote Linie in die Illegalität überschreiten. Doch wir sollten die Auswirkungen der Taten einer Clique von Journalisten und Herausgeber auf das ganze Land nicht übertreiben. Nicht alle Menschen in diesem Land lesen Murdoch-Zeitungen. Doch es ist eine ganz andere Sache, wenn es um die Polizei geht. Eine ehrliche und unbestechliche Polizei gehört zu den Grundpfeilern einer Gesellschaft, ohne die keine gesunde Demokratie bestehen kann.«

Unterdessen hat auch Stephensons Stellvertreter auf die Abhör- und Bestechungsaffäre reagiert und den Hut genommen. Der zweithöchste Beamte bei Scotland Yard, John Yates, gab am Montag dem wachsendem Druck nach und seinen Rücktritt bekannt. Yates hatte 2009 entschieden, im Skandal um abgehörte Telefone bei »News of the World« die Ermittlungen nicht wieder aufzunehmen. In der vergangenen Woche hatte er vor einem Parlamentarier-Ausschuss betont, News International habe nicht genug Informationen zur Verfügung gestellt.

*** Aus: Neues Deutschland, 19. Juli 2011


Skandal erreichte New York

Auch 9/11-Opfer sollen abgehört worden sein

Von John Dyer, Boston ****


Die US-Bundespolizei FBI hat Ermittlungen im Abhörskandal um die »News of the World« eingeleitet. Das teilte US-Justizminister Eric Holder mit. Journalisten der inzwischen eingestellten britischen Zeitung sollen nach den Anschlägen vom 11. September 2001 die Mitschnitte von Mobiltelefonen der Opfer eingesehen haben. Sie sollen diese Mitschnitte von einem Offizier der New Yorker Polizei erhalten haben, der nun als Privatdetektiv arbeitet. »Das sind ernste Anschuldigungen, und es gibt Ermittlungen in diese Richtung«, sagte Holder bei einer Konferenz im australischen Sydney. »Mitglieder des US-Kongresses haben uns gebeten, die Anschuldigungen zu untersuchen.«

Die Berichte des Londoner »Daily Mirror« über die Schnüffeleien in New York haben in den USA großes Aufsehen erregt. Die Opfer des 11. September gelten vielen US-Amerikanern als Märtyrer im Kampf gegen den Terrorismus. Kongressabgeordnete beider Parteien verurteilten die Ausspähungen gleichermaßen.

Nun könnte auch der US-Kongress Anhörungen durchführen, zu denen er Rupert Murdoch einlädt. In den USA gehört dem geborenen Australier unter anderem der Fernsehsender Fox. Der konservative Sender hat die größte Reichweite aller Fernsehstationen im Land. Auch die Boulevardzeitung »New York Post« zählt zum Murdoch-Imperium.

Es ist zwar unwahrscheinlich, dass die US-Ableger des Imperiums rechtlich für die Fehltritte der »News of the World« verantwortlich gemacht werden können. Doch gerade für das »Wall Street Journal«, die angesehenste Wirtschaftszeitung der USA, steht der Ruf auf dem Spiel.

Murdoch selber hat seiner Wirtschaftszeitung vorige Woche ein Interview gewährt. Darin gab er Fehler seiner Journalisten zu, und versprach gleichzeitig, mit den Behörden zusammenzuarbeiten.

**** Aus: Neues Deutschland, 18. Juli 2011





Sag' beim Absturz leise "Sorry"

Murdoch-Imperium von allen Seiten unter politischem Feuer / Opposition fordert Zerschlagung

Von Ian King, London *****


Im Abhörskandal um die britische Boulevardzeitung »News of the World« hat der Medienkonzern von Rupert Murdoch die Nation um Entschuldigung gebeten. Mit »Es tut uns Leid« und »Wiedergutmachen, was falsch gelaufen ist« waren am Sonnabend und am Sonntag (16./17. Juli) ganzseitige Zeitungsanzeigen überschrieben, in denen Murdoch Aufklärung versprach.

Während Medienzar Rupert Murdoch sich mit Entschuldigungs-Anzeigen wegen des Abhörskandals um die Boulevardzeitung »News of the World« zu exkulpieren versucht, fordert der britische Oppositionsführer Ed Miliband eine Zerschlagung des Medienimperiums in Großbritannien.

»Es tut uns leid ... Die Abhöraffäre war schlimm ... Jetzt machen wir alles wieder gut« – Inserate vom Murdoch-Konzern News International in den Sonntagszeitungen der Konkurrenz. Denn Reporter seines Revolverblattes »News of the World« hatten die Handy-Mailboxen ermordeter Kinder abgehört, Nachrichten gelöscht und dadurch die Eltern in der Hoffnung gewiegt, ihre Töchter seien noch am Leben. Auch Angehörige von Terrorismusopfern und toter Soldaten gehörten zu den Abgehörten.

Murdoch übte Druck auf willfährige Politiker von Tony Blair bis David Cameron aus und demontierte andere wie den früheren Oppositionsführer Neil Kinnock und Ex-Premier Gordon Brown. Nun schlägt die Stunde der Rache.

Die unsägliche »News of the World« wurde Knall auf Fall dichtgemacht, ihre frühere Chefredakteurin Rebekah Brooks, nunmehr Geschäftsführerin von News International, sowie ihr Vorgänger und Gegenpart beim »Wall Street Journal«, Les Hinton, wurden schmählich geschasst. Der geplante Murdoch-Coup, die übrig gebliebenen 61 Prozent des hoch profitablen Bezahlsenders BSkyB zu kaufen, wurde abgeblasen.

Inzwischen wurde sogar die Verhaftung von Rebekah Brooks gemeldet. Mit der 43-Jährigen ist erstmals eine Topmanagerin des Murdoch-Imperiums in Polizeihaft genommen worden. Brooks gilt als eine der engsten Vertrauten des Medienunternehmers. Die Londoner Polizei bestätigte am Sonntag ihre Festnahme.

Rupert und sein Sohn James Murdoch müssen am Dienstag (19. Juli)vor einem Parlamentsausschuss Rede und Antwort stehen. Längst zugegebene Zahlungen an Polizisten, um illegal an Informationen zu kommen, könnten wegen der Antikorruptionsgesetzgebung in den USA Murdoch-Labels wie Fox News teuer zu stehen kommen. Ob auch die kriecherischste Entschuldigung da ausreicht?

Oppositionschef Ed Miliband, als neuer Labour-Chef den Vorwurf der Murdoch-Hörigkeit weit von sich weisend, tritt seit Bekanntwerden des Sündenregisters von News International plötzlich angriffslustig und überzeugend auf. Er geißelte in einem Interview der liberalen Sonntagszeitung »The Observer« Murdochs »ungesunden Marktanteil und Machtmissbrauch«, forderte eine künftige Einschränkung solcher Medienmacht und -verflechtung, denn »die Gesetzgebung im Medienbereich gleicht einer analogen Regelung für ein digitales Zeitalter«. Der früher oft belächelte Labour-Führer gibt hier die Volksmeinung wieder, was ihn zu einem starken Gegenspieler macht. Der Skandal gleitet dem Medienmogul zunehmend aus den Händen.

Probleme zuhauf hat hingegen der Tory-Premier David Cameron. Der hatte den durch den Skandal kompromittierten Andy Coulson erst zum Fraktions-, dann zum Regierungssprecher gemacht. Nach monatelangen Verdächtigungen musste der ehemalige Chefredakteur der »News of the World« von Camerons Seite weichen, erste Zweifel an der Urteilskraft des sich kumpelhaft gebenden »Dave« wurden laut. Der Premier sprach sich sogar für strafrechtliche Schritte gegen seinen Ex-Regierungssprecher aus, wenn dieser in die Affäre verwickelt sein sollte.

Rebekah Brooks, ein ständiger Gast auf Camerons Cocktailpartys, ritt auch gern mit Dave und First Lady »SamCam« aus; waren die Ausritte nur Ausrutscher? Cameron wütet jetzt gegen frühere Labour-Granden, die Murdochs Gelichter hofiert haben; sehr unfair, sah er sich doch selbst bis vor Kurzem als Erbe von Tony Blair.

Diese Krise dürfte der Premierminister jedoch mit ein paar bösen Kratzern überstehen. Öffentliche Entrüstung, gerade in den Sommermonaten, verpufft schnell. Aber nie wieder wird die Familie Murdoch die britische Politik krakenartig beherrschen wie bislang. Gut so.

Und die wirklich schlimmen Aspekte der Koalitionspolitik – geplante Job- und Rentenkürzungen im öffentlichen Dienst, drastische Streichungen im sozialen Netz, Verdreifachungen der Studiengebühren – treten in diesem Herbst in Kraft. Schützenhilfe aus dem Hause Murdoch hat Cameron nicht mehr zu erwarten; der Australoamerikaner ist fürs erste vollauf damit beschäftigt, den eigenen Augiasstall auszumisten.

***** Aus: Neues Deutschland, 18. Juli 2011


Zurück zur Seite "Krieg und Medien"

Zur Großbritannien-Seite

Zurück zur Homepage