Kongresse, Veranstaltungen, Seminare
Mai bis Juli 2007
Sommerakademie und Ratschlag - Vom 1. bis zum 5. August in Fulda
Veranstalter: Attac
Das besondere Konzept: Sommerakademie plus Ratschlag, damit das Wissen
Folgen hat. Wir wollen nicht nur von- und miteinander lernen, sondern
analysieren, schlussfolgern und neue Orientierungen hervorbringen.
G8 wird Folgen haben: Aber welche und was gab es sonst noch?
Der Gipfel liegt hinter uns, wenn die Sommerakademie beginnt. Zeit
für Erfahrungsaustausch und Positionsbestimmungen.
Basiswissen und Fachdebatte: Wer noch viel wissen möchte, darf
gern viel zuhören und fragen. Wer schon viel weiß, muss mehr reden und
antworten.
Die Machtfrage ist eindeutig: Jede und Jeder kann mitmachen.
Nur was wir selbst machen passiert, also machen wir es zusammen.
Weitere Informationen auf der Website von Attac (externer Link):
www.attac.de
Gegen den Terror des Krieges - Friede den Hütten
Sommerakademie des Friedensratschlags
19. bis 22. Juli 2007 - Oberhof (Thüringen)
Die globalisierte Welt wird immer unfriedlicher, Hunger, Armut, Kriege und Bürgerkriege, Terrorismus, Flucht und Vertreibung nehmen zu.
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Der Krieg im Irak, begründet mit erfundenen Beweisen und falschen Behauptungen, hat über einer halben Millionen Menschen das Leben gekostet. Und ein Ende ist nicht in Sicht.
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Der Krieg gegen Afghanistan eskaliert. In regelmäßigen Abständen ist zu hören, dass neue Soldaten und mehr Kriegsgerät nach Afghanistan geschafft werden sollen. Auch von Seiten der Bundeswehr.
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Und in den Schubladen in Washington und Berlin liegen offensichtlich schon Pläne für neue Kriege: Sudan, Somalia und vor allem Iran.
Gleichzeitig wird bei auftretenden Konflikten immer schneller nach dem Militär gerufen, folglich nehmen die Auslandseinsätze der Bundeswehr deutlich zu.
Gleichzeitig tut die Europäische Union (EU) alles, um beim Kriegführen ganz vorne mit dabei zu sein. Der EU-Verfassungsentwurf setzt auf militärische Gewalt als Mittel der Politik. Die NATO ist zu einem Durchsetzungsinstrument für die Interessen ihrer Mitgliedsstaaten, allen voran die USA, geworden.
"Die Deutschen müssen wieder töten lernen", titelte kürzlich der Spiegel. Vergessen sind die Lehren aus der Zeit, als die Deutschen "noch töten konnten". Die Lehren aus Nationalsozialismus und Shoa "Nie wieder Faschismus - nie wieder Krieg" scheinen nicht mehr zu gelten.
Die Politik der militärischen Gewalt aufhalten!
Mit dieser Sommerakademie wollen wir
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gemeinsam mit anderen interessierten Menschen aus dem In- und Ausland Alternativen zur vorherrschenden Gewaltpolitik aufzeigen,
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mit WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen, Aktiven der Friedensbewegung und anderer sozialer Bewegungen neue Kompetenzen erwerben und Konzepte für die Praxis entwickeln,
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in Exkursionen zum ehemaligen KZ-Buchenwald und zum Biosphärenreservat Rhön Gemeinsamkeiten mit der antifaschistischen und Ökologie-Bewegung erarbeiten,
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und in einer schönen Umgebung mit ausreichend Freizeit in einer entspannten Atmosphäre einander kennen lernen und ins Gespräch kommen, miteinander diskutieren und natürlich auch feiern.
Faltblatt
mit dem vollständigen Programm und Anmeldeabschnitt:
pdf-Datei
Plakat: www.sommerakademie-frieden.de (pdf-Datei)
Weitere Hinweise (Programm, Anmeldung, Kosten usw.):
www.sommerakademie-frieden.de.
Veranstalter: Bundesausschuss Friedensratschlag
c/o DGB Kassel, Spohrstraße 6, 34117 Kassel
per Mail: info@sommerakademie-frieden.de
per Telefon: Sommerakademie-Hotline: 0151 - 51 66 34 95
Von kalten Energiestrategien zu heißen Rohstoffkriegen?
Schachspiel der Weltmächte zwischen Präventivkrieg und zukunftsfähiger Rohstoffpolitik im Zeitalter des globalen Treibhauses
24. Internationale Sommerakademie
Sonntag, 8. Juli – Freitag, 13. Juli 2007
Friedenszentrum Burg Schlaining/Burgenland (Österreich)
Rochusplatz 1, A – 7461 Stadtschlaining
Programm:
www.aspr.ac.at (pdf-Datei)
In der Einleitung zum Programm schreibt Tagungs-Koordinator Thomas Roithner:
Das Säbelrasseln zwischen den USA und der EU auf der einen und dem Iran auf der anderen Seite, der noch andauernde völkerrechtswidrige Irak-Krieg oder die jüngste Debatte um die UNO-Berichte zum Klimawandel haben ursächlich eines gemeinsam: Das Geläut um das Ende des fossilen Energiezeitalters.
Die Debatte um Energie und Ressourcen hat in den letzten Jahren die internationale Politik in zentralen Punkten bestimmt. Die USA unter George W. Bush setzen auf konfrontative „hard power“ und die EU versucht mit „soft power“ zum gleichen Ziel zu kommen: langfristige Kontrakte und Koalitionen zur Sicherung der fossilen Energiereserven viele Jahre über den „peak oil“ hinaus. Die Russische Föderation, Saudi Arabien oder Venezuela als Energielieferanten und China als künftige energiedürstende Weltwirtschaftsmacht Nummer 1 werden gemäß ihrer Rolle wahlweise auf die Liste der „Schurkenstaaten“ oder jener der „strategischen Partner“ gehoben.
Während sich lateinamerikanische Staats- und Regierungschefs und die US-Administration in regelmäßigen Abständen Unfreundlichkeiten ausrichten, bastelt die EU an den „battle groups“, die nach dem Willen wesentlicher Kerneuropanationen vorwiegend in Afrika eingesetzt werden sollen. Steht Afrika vor einer neuen Kolonialisierung? Führen „heiße Ressourcenkriege“ zu einer neuen Politik der Zusammenarbeit in Lateinamerika? Kann Russland sein Gewicht im Kaukasus und in Zentralasien für neue Allianzen und Bündnisse nutzen?
Der Wettlauf um die Ressourcen hat nicht nur EU-Energiestrategien oder vorgebliche „Abrüstungskriege“ zur Folge, sondern hat auch die Atomindustrie Morgenluft wittern lassen. Zentrales Argument ist der Klimawandel, an dessen Folgen bereits heute mehr Menschen sterben als durch den Terrorismus.
Während zentrale Teile der politischen EU-Eliten der Meinung sind, dass es ohne Kernkraft „dunkel“ wird, so setzen zahlreiche staatliche und nichtstaatliche Initiativen auf die Weiterentwicklung und die effizientere Nutzung alternativer Energieträger. Diese auf Kyotoprotokoll-Verträglichkeit setzenden zukunftsweisenden Konzepte haben weiteste Teile der Bevölkerung als Partner und die Energiewirtschaft als Gegner. Nicht zuletzt die von vielen erhoffte Dezentralität der Politik mit erneuerbaren Ressourcen hat in letzter Konsequenz einen Bruch mit der klassischen Wirtschaftspolitik zur Folge.
Wie auf regionaler Ebene alternative Energieprojekte wachsen, so entstehen auch an den „Graswurzeln“ neue Initiativen und zivilgesellschaftliche Netzwerke, die wesentliche Impulse für einen technischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel leisten. Den Pfad von einer gewaltförmigen zu einer friedensfähigen Energie- und Gesellschaftspolitik in Politik und Wirtschaft mehrheitsfähig zu machen, liegt an uns allen.
Programm:
www.aspr.ac.at
Website der ÖSFK mit weiteren Hinweisen zur Sommerakademie:
http://www.aspr.ac.at
Tagung "50 Jahre Göttinger Erklärung der 18 Atomwissenschaftler"
am Samstag, 30. Juni 2007, von 10 bis 18 Uhr,
in der Aula der ehemaligen PH Göttingen, Waldweg 26
Eine Veranstaltung der Göttinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für Frieden und Abrüstung e.V.
Die Tagung "50 Jahre Göttinger Erklärung" richtet sich an alle friedenspolitisch interessierten Bürgerinnen und Bürger. Aus unterschiedlicher Perspektive soll die Göttinger Erklärung in den heutigen Kontext gestellt werden. Dabei wird es sowohl um die Verantwortung von Wissenschaft im allgemeinen als auch um die Perspektiven einer weltweiten Friedensordnung gehen, wobei hier auch ökonomische und ökologische Aspekte betrachtet werden sollen. In diesem Zusammenhang gefährdet nicht nur die militärische Nutzung der Atomenergie, sondern auch deren zivile Nutzung aufgrund ihrer unkalkulierbaren Folgen das Überleben der Menschheit.
Referenten:-
Reiner Braun: Geschäftsführer der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW), Vorstandsmitglied Naturwissenschaftler- Initiative "Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit"
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Prof. Dr. Jürgen Schneider, Universität Göttingen, Geologie u. Paläontologie, Vorstandsmitglied der Naturwissenschaftler- Initiative "Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit", Mitglied im Beirat der VDW
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PD Dr. Christian Jooß, Institut für Materialphysik, Universität Göttingen. Verfasser einer Biographie zu Albert Einstein, Mitarbeit im IFB.
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Prof. Dr. Knut Krusewitz, Technische Universität Berlin, Institut f. Landschafts- und Freiraumplanung; AG "Planerinnen und Planer für Frieden und Abrüstung"
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Dr. Peter Strutynski, AG Friedensforschung an der Universität Kassel,
Initiator des seit über 10 Jahren stattfindenden bundesweiten "Friedenspolitischen Ratschlages".
Gerechtigkeit und Frieden
Zum Zusammenhang von Friedenssicherung und Verteilungsgerechtigkeit in einer Ethik der Internationalen Beziehungen
22. bis 24. Juni 2007, Weimar
Mit Uwe Trittmann, Martina Haedrich, Michael Haspel, Ines-Jacqueline Werkner, Jörn Thießen u.a.
Beginn: 22. Juni, 18 Uhr; Ende: 24. Juni, 12.45
Hedwig-Pfeiffer-Haus, Weimar, Tagungs- und Freizeithaus der Evang. Kirchen in Mitteldeutschland
Anmeldung:
Evangelische Akademie Thüringen
Zinzendorfhaus, 99192 Neudietendorf
Tel. (03 62 02) 984-0, Fax (03 62 02) 9 84 22
E-Mail: buechner@ev-akademie-thueringen.de
www.ev-akademie-thueringen.de
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