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"Die können ruhig Angst haben, wir haben Hunger"

Südafrika droht die nächste Streikwelle, diesmal in der Landwirtschaft – wie bei den anhaltenden Arbeitskämpfen im Bergbau geht es um gerechte Löhne und bessere Arbeitsbedingungen

Von Christian Selz, De Doorns *

Eng an den Hang gebaut, teilweise regelrecht in den Fels eingemeißelt, schlängelt sich die Fernstraße N1 von Kapstadt zwischen massiven Bergriesen hinauf auf das Plateau der Karoo-Halbwüste. Die Route führt durch malerische Täler, mal steil und felsig, dann wieder ausladend und fruchtbar, wie der breite Kessel des Hex River Valley. Blütenweiß gestrichene kapholländische Farmhäuser, die an die gehegte Bauerntradition der europäischen Siedler erinnern, strahlen jetzt im Frühling der Südhalbkugel zwischen saftig-grünen Weinfeldern. Tafeltrauben – vor allem für den Export – und etwas Tourismus sind die Triebfedern der Region. Doch am Freitag vergangener Woche ist das Postkartenidyll zerstört. Gepanzerte Polizeitransporter stehen an den Eingängen der kärglichen Farmarbeitersiedlungen am Rande der Kleinstadt De Doorns, mit dem Gewehr in der Hand laufen Einsatzkräfte nervös auf und ab. Die Hauptverbindungsstraße zwischen Johannesburg und Kapstadt ist mit Felsbrocken blockiert. Die Schule des 9000-Einwohner-Ortes ist ebenso geschlossen wie die örtliche Klinik und die meisten Geschäfte. Seit nunmehr zwei Wochen hat ein massiver Streik 8000 wütender Farmarbeiter das Leben im Tal zum Stillstand gebracht, im nahegelegenen Dorf Wolseley sogar bereits ein Todesopfer gefordert, ein junger Mann, erschossen von der Polizei.

Auch in De Doorns ist die Stimmung angespannt. Über dem Tal hängt der Geruch von verbranntem Holz. An Dutzenden Stellen haben aufgebrachte Arbeiter versucht, die Reben anzustecken, die sie sonst stutzen, ausschneiden, pflegen und abernten. Die braunen Flecken in der grünen Fläche sind allgegenwärtig, insgesamt 50 Hektar Weinland haben die Flammen bereits gefressen. Doch Südafrika droht ein noch weitaus größerer Flächenbrand. Vergleiche zu den anhaltenden Streiks im Bergbausektor machen die Runde. Die Zeitbombe aus Armut, ungleichen Löhnen, miserablen Lebensbedingungen und fehlenden Perspektiven droht nach dem Massaker an den Bergleuten von Marikana im August ein weiteres Mal zu explodieren. Zehn Prozent aller Arbeitsplätze in Südafrika liegen im Agrarsektor – und sie sind noch wesentlich schlechter bezahlt als die im Bergbau. Bei 69,39 Rand (6,26 Euro) liegt der gesetzliche Mindestlohn – pro Tag. 150 Rand (13,54 Euro) verlangen die Farmarbeiter nun für einen Neun-Stunden-Tag und stellen zudem eine Reihe von Forderungen, die das Ausmaß der Ausbeutung deutlich machen: das Ende gewalttätiger Übergriffe von Farmern und Polizei, ein Moratorium gegen die Vertreibung von Farmarbeitern aus ihren Wohnungen, ein Stopp der Abzüge für Miete und überhöhte Stromkosten von den mickrigen Gehältern, ein Verbot von Zeitarbeitsvermittlern. Fast klingt es, als wollten sie erst die Sklaverei abschaffen.

Vom Farmer rausgeschmissen

»Ich habe auf einer Farm gelebt, dann wurde ich auch vertrieben«, berichtet Bettie Fortuin. Ihr Bruder und dessen Frau seien verstorben und hätten ihre beiden kleinen Kinder zurückgelassen. »Da habe ich den Farmer gefragt, ob sie bei mir wohnen dürfen. Doch der hat ›Nein‹ gesagt«. Also mußte Betti Fortuin die Farm verlassen. Sie zog ins Plakkers Kamp, eine jener informellen Siedlungen, die sich an die Townships der ländlichen Städte anschließen. Dort hat die energische Frau schließlich ihre eigene Hütte gebaut. Fortuins Schicksal ist mehr Regel als Einzelfall, die Geschichten von den Farmen sind haarsträubend. Sie drehen sich um gerade 18jährige Kinder, die aus der elterlichen Wohnung vertrieben werden, weil die sich die ab diesem Alter fälligen Mieten nicht leisten können. Sie handeln von verhafteten Farmarbeitern und unbehelligten, prügelnden Farmern.

»Die Farmarbeiter können nicht lesen und schreiben, die kennen ihre Rechte nicht, deswegen werden sie so behandelt«, sagt Fortuin. Doch wenn es nach ihr geht, soll damit nun Schluß sein. Die kleingewachsene 50jährige trägt heute feine, schwarze Ausgehschuhe, Netzstrumpfhose und Rock, beides mit Blumenmuster. Als Vorsitzende des Ortsverbands des Women on Farms Project, einer Organisation, die sich für die Rechte von Frauen in Landwirtschaft einsetzt, nimmt sie an den Verhandlungen mit dem Bauernverband in der nahen Provinzstadt Worcester teil.

Getagt wird stilecht in einem Bauernmuseum, dessen Hof einer alten Farm nachempfunden ist. Aufgeplusterte Truthähne laufen hin und her. Ein paar einfache Hühner gesellen sich dazu, während daneben stoische Esel in einem staubigen Verschlag ein paar Kohlblätter fressen. Wer hier wer ist, wird auf den ersten Blick klar. Tina Joemat-Pettersson, Landwirtschaftsministerin des landesweit, aber nicht im Westkap regierenden African National Congress (ANC), ist mit einer in feine Anzüge gehüllten Delegation angereist. Sie begrüßt die größtenteils in einheitliche T-Shirts gekleideten Gewerkschaftsvertreter. Etwas abseits beraten sich in einer Verhandlungspause die Bauernvertreter, stämmige weiße Männer in blauen Jeans und weiten Hemden. Einen Kommentar zu den Streiks lehnen sie genauso barsch ab, wie die Forderungen der Farmarbeiter. Auf 80 Rand (7,13 Euro) könne der Mindestlohn erhöht werden, stellte der Vorsitzende des Bauernverbandes Agri Wes-Cape, Carl Opperman, später in Aussicht. Aber seine Unternehmervereinigung habe kein Mandat, über Lohnforderungen zu verhandeln. Die Gewerkschafter erfahren all das von den Vertretern der bereits eingeschalteten Schlichtungsstelle. Denn der weiße Troß verläßt die Verhandlungen vorzeitig. »Widerlich«, nennt der Generalsekretär der unabhängigen, schwarzen Landarbeitergewerkschaft BAWUSA, Nosey Pieterse, kurz darauf das Angebot. Der für das Westkap zuständige Sekretär des Gewerkschaftsbundes COSATU, Tony Ehrenreich, spricht von »einer Beleidigung und der Rückkehr zu Sklavenlöhnen« – verschweigt aber, daß der Mindestlohn für Farmarbeiter von 69,39 Rand (6,19 Euro) mit dem Segen des ANC in Kraft ist, ebenso wie die Kommunistische Partei Südafrikas (SACP) Partner COSATUs in der Regierungsallianz Südafrikas.

150 Rand sind das Ziel

Doch anders als beim Minenstreik von Marikana sprechen Gewerkschaften und Farmarbeiter in De Doorns mit einer Stimme. »Was hier passiert, wird in die Geschichte eingehen«, ruft der charismatische Gewerkschaftsführer Pieterse den Arbeitern anschließend bei einer spontanen Kundgebung auf dem Fußballplatz des Farmarbeiterviertels zu. »Erstmals ist unser Kampf als Farmarbeiter auf der nationalen Agenda.« Applaus, zustimmende Anfeuerungsrufe, »kill the farmer« – »tötet die Bauern« ruft gar einer immer wieder. Die Stimmung vor der maroden, unüberdachten Betontribüne ist aufgeladen. »150 Rand sind, was wir wollen, und 150 Rand werden wir bekommen und wenn wir dafür sterben sollten«. Pieterse gießt noch mehr Öl ins Feuer. Daß der Streik überhaupt so aufgeheizt ist, liegt dabei aber weniger an den Gewerkschaften. Der Grund ist vielmehr das Fehlen der friedlicher Verhandlungsstrukturen zwischen Farmern und Arbeitern. Weniger als fünf Prozent der Farmarbeiter sind überhaupt gewerkschaftlich organisiert und verstreut auf viele Einzelfarmen nahezu vollkommen machtlos. Wer für Arbeiterrechte eintritt, droht Arbeitsplatz und Wohnung zu verlieren.

»Ich wurde gefeuert wegen des Streiks. Der Manager hat mir klar gesagt, daß ich zu gefährlich bin, weil ich andere Arbeiter beeinflussen könnte«, berichtet Owen Maromo. Und doch hat er eine andere Geschichte zu erzählen, als die Streikführung. Es ist die der Farm Keurboschkloof, deren alter Besitzer seinen Arbeitern für die Region vergleichsweise faire Tageslöhne zahlte – 127 Rand für Frauen und 110 Rand für Männer. Als der alte Farmer starb, senkte das neue Farmmanagement die Löhne auf 64 Rand. Die Arbeiter holten sich Rat bei Maromo, der sich in der Nichtregierungsorganisation PASSOP (People Against Suffering Oppression and Poverty) engagiert. Der PASSOP-Vorsitzende schaltete schließlich die zu COSATU gehörende Farmarbeitergewerkschaft FAWU ein. Es kam zum Streik. Die Keurboschkloof-Bosse schwärzten Owen daraufhin bei seinem Arbeitgeber an. Der warf den Rebellen raus. Aus Angst, selbst bestreikt zu werden, hob er die Löhne von 65 auf 80 Rand an. Die anlaufende Tafeltrauben-Saison und drohende Exportverluste im Nacken einigte sich auch Keurboschkloof nach einem zweiten Streik schließlich auf die Wiedereinführung der alten Löhne. Doch Maromo blieb arbeitslos – und sieht die in der Folge auf den anderen Farmen losgetretene Streikwelle inzwischen skeptisch. Denn der Aufstand sei allen Beteuerungen der Streikenden entgegen sehr wohl gesteuert. »Ich denke, die Politiker haben unsere Beispiele gesehen und dachten, sie könnten an Einfluß verlieren.« Die Politiker, das sind lokale ANC-Größen, die über Strohleute selbst als Arbeitsvermittler agieren. Die Vorwürfe sind brisant. Und sie lassen sich bestätigen, anonym zumindest. Maromo erzählt von Einschüchterungen gegenüber Arbeitern, er wirkt ernst, seine nervösen Augen verfolgen jeden vorbeikommenden Farmarbeiter argwöhnisch. »Die Leute, die das Arbeitsvermittlungsgeschäft kontrollieren, sind die gleichen, die das Problem lösen sollen«, klagt er. Sie würden in jedem Fall profitieren, »denn sobald das hier vorbei ist, brauchen die Farmer Arbeiter.«

Anders als an den Minen, wo die Kumpel gegen korrupte Gewerkschaftstrukturen und in den Bergbauunternehmen engagierte ANC-Kader kämpften, ist das Feindbild auf den Farmen im Westkap dennoch klarer. Die neoliberale, weiß-dominierte Democratic Alliance (DA) steht hier als Provinzregierung fest an der Seite der weißen Farmer. »Dies ist kein Arbeitsstreik, sondern politisch motiviert. Wir beharren darauf, daß nicht die traditionellen Arbeitskräfte beteiligt sind, sondern Saisonarbeiter«. Sogar als der Streik schon voll im Gange ist, versuchte der Sprecher des Provinz-Landwirtschaftsministers, Wouter Kriel, noch hilflos Keile zu treiben. Dahinter steckt der schamlose Versuch, zugewanderte schwarze Farmarbeiter gegen die alteingesessene, vornehmlich aus Coloureds – Nachfahren von Mischlingen aus europäischen Kolonialisten, malaysischen Sklaven und Afrikanern – bestehende Arbeiterschaft aufzubringen. »Er ist ein Lügner«, schimpft die einheimische Farm¬arbeiterin Bettie Fortuin darüber aufgebracht. »Das hier ist keine Rassenfrage, das ist ein Farmarbeiter-Streik!« Die Frau mit dem freundlich-friedlichen Gesicht, die sich selbst »Tante Bettie« nennt, ist aufgebracht. »Genug ist genug« sagt sie, »wir wollen diese Hungerlöhne nicht mehr. Wir wollen, daß unsere Kinder auch zur Universität gehen können, darum brauchen wir die 150 Rand«. Dann erzählt sie, wie ihre Tochter unbedingt Sozialarbeiterin werden wollte. Die Noten seien gut gewesen, doch obwohl sie ihr letztes Geld zusammenkratzte, konnte Fortuin die Hochschulgebühren nicht aufbringen. »Jetzt arbeitet sie auf einer Hühnerfarm.«

Hart gegen Streikbrecher

Vor allem die fortgesetzten sozialen Ungleichheiten lassen Haß und Wut auf Südafrikas Farmen ins Unermeßliche steigen, in keinem Land der Welt sind sie größer. Die daraus resultierende Gewalt trifft allerdings meist die Wehrlosen und Schwachen. Gleich in der ersten Streiknacht plünderten Unbekannte die kleinen Einkaufsläden somalischer Einwanderer. »Wenn irgendwer am Montag zur Arbeit geht, brennen wir deren Häuser nieder«, droht eine Gruppe aufgebrachter Streikender nur Minuten, nachdem Pieterse die Kundgebung mit einem Aufruf zur Besonnenheit abgeschlossen hat. 63 Rand (5,61 Euro) verdiene er als Farmarbeiter am Tag, erklärt einer der Männer, der anonym bleiben möchte, anschließend mit wesentlich besonnenerer Stimme. »Davon ziehen sie dann pro Woche 100 Rand für die Miete ab. Ich muß den Strom bezahlen und das Essen auf der Farm kaufen – am Ende des Tages geht man mit 20 Rand nach Hause.« Sie würden nicht aufhören zu streiken, schwören die Männer und fallen sich einander wieder ins Wort, »nicht bis die Bosse einsehen und bezahlen«.

Doch die Situation scheint vertrackt, die Farmbesitzer sagen, schon jetzt nicht mehr profitabel zu wirtschaften. »Aber wie können sie sich dann jedes Jahr neue Autos kaufen«, fragt Ida Jacobs, eine ehemalige Farmarbeiterin, die inzwischen beim Women on Farms Projekt für die Arbeitsrechtprogramme zuständig ist. »Wir haben gehört, daß sie ihre Frauen und Kinder schon in Sicherheit gebracht haben, einige haben sogar ihr Hab und Gut auf Trucks geladen – die haben jetzt richtig Angst«, berichtet sie mit einem zynischen Lachen. »Die können ruhig Angst haben, wir haben Hunger, und wir sind gewillt, hungrig zu bleiben, bis wir die 150 Rand bekommen«, fügt ihre Kollegin Fortuin trotzig hinzu. Sympathien und Verständnis sucht man vergeblich in dieser Welt der verfeindeten Lager, zu lange währt die Unterdrückung der Arbeiter schon, zu stur stellen sich die Farmer.

»Die nutzen unsere Arbeitskraft aus, um sich selbst zu bereichern«, bringt der Vorarbeiter Johannes Klaasen den Konflikt mit den Landbesitzern auf den Punkt. »Ich bin hier großgeworden, ich habe nicht mal mein eigenes Fahrrad, und deren junge Kerle, die kommen aus der Schule und werden gleich Manager«, klagt er. Mit seinem Kollegen Ilmero Claassen sitzt der vierfache Vater auf der Leitplanke der Straße am Fußballplatz. Gras gibt es hier nur noch am Rande des sandigen Spielfelds, die Tore haben keine Netze. Hinter den Resten des Stacheldrahtzauns, der den Platz einmal umgeben hat, schließt sich die Wellblechhüttensiedlung der Arbeiter an, die nicht mehr auf den Farmen leben. Ein paar Hühner picken im Müll, es stinkt nach Urin. Vier bis fünf Familien teilen sich hier eine Toilette, erzählt Klausen. Duschen gibt es nicht, nur einen Wasserhahn im Hof. »Du mußt hier mal zum Arzt gehen, wir haben hier zwei Schlangen, eine für Weiße und eine für Schwarze«, fügt Claassen hinzu. »Wir denken, die Apartheid wäre vorbei, aber sie ist es nicht«, sagt er.

Zum Pinkeln in die Büsche

Koos Willemse, ein dritter Kollege, kommt hinzu. Die Leute in Deutschland sollten ruhig wissen, daß die Kontrollen der internationalen Qualitätsaufsicht umgangen, die Arbeiter in frisch mit Chemikalien besprühte Felder geschickt und auch die Feld-Toiletten nur an Kontrolltagen aufgestellt würden. »Du gehst zum Pinkeln in die Büsche, kannst dir nicht mal die Hände waschen und pflückst weiter«, sagt er. Da schmunzeln die Kollegen, aber nur kurz. »Mein Bruder hat bei der Arbeit ein Auge verloren, das war noch in den 80er Jahren«, erzählt der 43jährige aufgeregt weiter. »Es gab keine Entschädigung, keine Rente, nichts. Ein paar Jahre später hat er bei der Arbeit auch noch das andere Auge verloren – und nun, vor drei Monaten, haben sie versucht, ihn rauszuschmeißen. Der Farmbesitzer hat einfach seine Sachen aus dem Haus geworfen – auf der Farm, auf der wir geboren wurden!« Die Männer sehen hager aus, wesentlich älter als sie eigentlich sind. Müdigkeit spricht aus ihren Gesichtern, fast mehr noch als die Wut. »Die Reichen haben hier die Kontrolle«, sagt Klaasen zum Schluß und nickt mit dem Kopf in Richtung eines gepanzerten Einsatztransporters, »denn wenn es hart auf hart kommt, kommt die Polizei, um sie zu schützen.«

Langsam senkt sich die Sonne über den jetzt tiefblau strahlenden Bergen. Ein betrunkener Jugendlicher läuft die Straße am Sportplatz hoch, »heute nacht, heute nacht werdet ihr sehen«, droht er. Die Szenerie ist gespannt, Klaasen, Claassen und Willemse machen sich auf den Heimweg, doch das Gros der jüngeren Streikenden ist noch immer auf den Beinen. Am Ende wird es ruhig bleiben in dieser Nacht, doch der Konflikt ist damit noch lange nicht vorbei. »Ich fürchte, die Sache hier kann schlimmer werden als Marikana, wenn die Verantwortlichen nicht aufpassen«. Maromo malt den Teufel an die Wand. Die Parallelen – dafür sorgen nicht nur die wütenden Arbeiter und das massive Polizeiaufgebot – sind jedenfalls nicht zu übersehen.

* Aus: junge Welt, Samstag, 17. November 2012


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