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Was wirklich sehr schlimm ist im Kosovo / WHAT, REALLY, IS VERY BAD IN KOSOVO?

THE BELGRADE FORUM FOR A WORLD OF EQUALS: Ein Neun-Punkte-Katalog der Verfehlungen der USA und der NATO gegenüber Serbien. Vom "Belgrader Forum für eine Welt der Gleichen"


Die US-Botschafterin in Belgrad, Mary Warlick, erklärte in der "Stimme Amerikas", dass zwar Fortschritte im Dialog zu verzeichnen seien, dass aber die Teilnahme des Kosovo an regionalen Foren noch nicht geklärt sei. Außerdem sei es sehr schlimm, dass es in Kosovo Barrikaden gäbe.

Diese Äußerung nimmt das Belgrader "Forum für eine Welt der Gleichen" am 16. Dezember 2011 zum Anlass für eine Reihe von Fragen und Feststellungen, die sich sehr kritisch mit der Haltung der USA und der NATO gegenüber Kosovo und Serbien auseinandersetzen. Das Forum zählt neun Sachverhalte auf, die aus seiner Sicht wirklich "schlimm" sind im Kosovo. Diese neun Punkte sind - zusammengefasst - die folgenden:
  1. Sehr schlimm sei es, dass dem serbischen Staat 15 Prozent seines Staatsgebiets gewaltsam geraubt und dem ehemaligen "Terroristen-Führer" Hadhim Tachi gegeben worden seien.
  2. Schlimm sei es auch, dass die US-Regierung die Souveränität und territoriale Integrität Serbiens verletzt habe, die von der UN-Resolution 1244 (1999) und der serbischen Verfassung garantiert seien. Außerdem sei es schlimm, wenn die USA heute weltweit für die Anerkennung dieses "illegalen Akts" wirbt.
  3. Sehr schlimm sei es auch, dass die USA im Kosovo der Welt größten Militärstützpunkt errichtet haben, ohne von der serbischen Regierung oder den Vereinten Nationen (die formal immer noch das Mandat über die Provinz haben) die Erlaubnis dafür erhalten zu haben.
  4. Es ist auch sehr schlimm, dass die US-Regierung wenig bis gar nichts unternommen habe, um die tausenden Verbrechen, die gegen Serben im Kosovo begangen wurden, aufzudecken (dazu zählen Entführungen, Verschwindenlassen und Mord).
  5. Schlimm sei es, dass die USA die Rückkehr von serbischen Sicherheitskräften in das Kosovo - was nach Resolution 1244 (1999) vorgesehen war - verhindert habe.
  6. Es sei sehr schlimm, dass die USA eine Aufdeckung und Strafverfolgung des verbrecherischen Handels menschlicher Organe im Kosovo vereiteln.
  7. Sehr schlimm sei es, dass die USA wenig bis gar nichts unternommen hätten, um eine sichere Rückführung von 230.000 aus dem Kosovo vertriebenen Serben in ihre alte Heimat zu gewährleisten.
  8. Es sei schlimm, dass US-Außenministerin Clinton ein Dokument über Kulturdenkmäler im Kosovo unterzeichnet hat unter Missachtung der Tatsache, dass in über 90 Prozent der Fälle es sich um Denkmäler serbischer Kultur handelt.
  9. Und es sei schlimm, wenn illegale Polizeioffiziere illegaler Einheiten in Prishtina mit NATO-Hubschraubern an die "administrative Linie" im Norden der Kosovo-Provinz gebracht wurden, um dort eine Staatsgrenze inmitten des serbischen Staates zu etablieren.
Das Papier schließt mit der Feststellung, dass die ganze Entwicklung seit der NATO-Agression gegen Serbien 1999 sehr schlimm war. Im Kosovo, aber nicht nur dort.

WHAT, REALLY, IS VERY BAD IN KOSOVO?

“WASHINGTON -- U.S. Ambassador in Belgrade Mary Warlick stated for Voice of America that progress has been made in the dialogue, but that Kosovo's participation in regional forums has not been resolved yet, as well as that it is very bad that there are barricades in Kosovo”...

First of all, it is very bad to take away 15% of the Serbian state territory by force and hand it over to the former terrorist leader Hashim Tachi and co;

Second, it is very bad that the US government violated sovereignty and territorial integrity of FRY (Serbia), guarantied by UN SC resolution 1244 (1244) and Serbia’s Constitution, by recognizing unilateral illegal secession of Prishtina and lobbying world-wide recognition of such an illegal act;

Third, it is very bad that the US established military base Bondstil in Kosovo, said to be the biggest US base in the world, immediately following the NATO aggression in 1999, without asking permission neither from Serbia to which the territory belongs, nor from UN SC which still has mandate over the Province;

Fourth, it is very bad that US government, having decisive role in KFOR and UNMIK, has done little if anything, to help uncover perpetrators of thousands of crimes against Serbs in Kosovo including abductions, disappearance and deaths of over 1.000 Serbs since KFOR/UNMIK took over full responsibility in the Province 1999;

Fifth, it is very bad, that the US obstructs return of contingents of Serbian Army and Police to Kosovo explicitly provided for by UN SC resolution 1244(1999);

Sixth, it is very bad that US government obstructs that investigation about human organs harvesting and trafficking, demanded by the Resolution of the Parliamentary Assembly of the Council of Europe, as well as by the Government of Serbia, be conducted under UN SC and not EULEX mandate;

Seventh, it is very bad, that US Government, has done little if anything, to help free and safe return of about 230.000 of displaced Serbs and other non-Albanians to their native homes in Kosovo, as provided for in the UN SC resolution 1244 (1999);

Eighth, it is very bad that US State Secretary Hillary Clinton has just signed the document with Edita Tahiri about cultural monuments in Kosovo and Metohija, omitting to note that those monuments in over 90% of cases are monuments of Serbian culture, including Serbian medieval churches and monasteries some of which have been registered part of the world cultural heritage by UNESCO;

Ninth, it is very bad that illegal police and customs officers of illegal Prishtina entities have been transported by NATO military helicopters to the administrative line in Northern part of the Province, to establish state border within Serbia’s state territory, using military force against civilian peaceful protesters and violating the will of the Serbian majority to remain free within Serbia.

Overall development following US sponsored NATO aggression against Serbia (and Montenegro) 1999, is very bad, indeed. In Kosovo, but not only.

THE BELGRADE FORUM FOR A WORLD OF EQUALS, Belgrade, December 16th, 2011


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