Dieser Internet-Auftritt kann nach dem Tod des Webmasters,
Peter Strutynski, bis auf Weiteres nicht aktualisiert werden. Er steht jedoch weiterhin als Archiv mit Beiträgen aus den Jahren 1996 – 2015 zur Verfügung.
Indien, Pakistan und der indisch-pakistanische Konflikt
Januar 2005
Samstag, 1. Januar, bis Sonntag, 9. Januar
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Pakistan und Indien haben am 1. Januar Informationen über die Lage ihrer Atomeinrichtungen ausgetauscht. Der Schritt ist Teil einer bilateralen Vereinbarung, die einen Angriff auf die Anlagen ausschließen soll. Ein entsprechender Informationsaustausch habe seit 1992 jeweils am ersten Tag des Jahres stattgefunden, sagte ein Sprecher des pakistanischen Außenministeriums. Beide Staaten verfügen über Atomwaffen. Seit ihrer Unabhängigkeit von Großbritannien 1947 haben Indien und Pakistan drei Kriege gegeneinander geführt.
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Pakistanische und afghanische Soldaten haben sich am 3. Jan. an der gemeinsamen Landesgrenze Schusswechsel geliefert. Afghanische Artillerie habe ein Gebiet in der Region Nord-Wasiristan unter Feuer genommen, gab General Shaukat Sultan bekannt. Seine Soldaten hätten das Feuer erwidert, um deutlich zu machen, dass Pakistan einen derartigen Übergriff "nicht toleriert". Der afghanische Angriff sei "in keiner Weise provoziert" worden. Auf pakistanischer Seite sei niemand verletzt worden, über mögliche Opfer auf der Gegenseite lägen ihm keine Angaben vor, sagte Sultan. Laut Einheimischen könnten aber Dutzende Afghanen getötet oder verletzt worden sein. Bislang ist unklar, von wo genau die Geschosse abgefeuert wurden. Nach Angaben lokaler pakistanischer Vertreter stecken möglichwerweise ehemalige Milizionäre der afghanischen Nordallianz im Dienste der Armee hinter der Attacke. Die Allianz spielte beim Sturz des Taliban-Regimes Ende 2001 eine wichtige Rolle. Einen Tag zuvor waren bei einem Mörserangriff auf pakistanisches Gebiet ein pakistanischer Soldat getötet und drei weitere Soldaten verletzt worden. Die Regierung in Islamabad forderte daraufhin die internationalen Koalitionstruppen in Afghanistan auf, den Zwischenfall zu untersuchen. Die unwegsame Region an der mehr als 2000 Kilometer langen pakistanisch-afghanischen Grenze gilt als Rückzugsort für Taliban- und El-Kaida-Kämpfer. Teile der Grenzlinie zwischen Afghanistan und Pakistan sind seit mehr als hundert Jahren umstritten.
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Moslemische Rebellen aus dem indischen Teil Kaschmirs wollen Blut für die verletzten Opfer der Flutkatastrophe in Südasien spenden. Seine Gruppe werde zügig eine Ambulanz zur Blutspende aufstellen, sagte Yasin Malik von der Befreiungsfront von Jammu und Kaschmir (JKLF) am 3. Jan. der Nachrichtenagentur AFP. "Wir in Kaschmir machen eine schwierige Zeit durch, aber menschlich können wir nicht die Augen verschließen vor dem Leiden der von den Tsunamis in Indien und anderswo Getroffenen."
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Ein Tsunami-Frühwarnsystem für den Indischen Ozean ist beschlossene Sache. Eine internationale Krisenkonferenz einigte sich am 6. Jan. im indonesischen Jakarta auf den Aufbau eines solchen Systems. In der Abschlusserklärung des Treffens wird die Staatengemeinschaft aufgerufen, die Finanzierung des Projekts sicherzustellen.
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Bewaffnete haben am 7. Jan. ein Behördengebäude im indischen Teil Kaschmirs gestürmt und es in Brand gesetzt. 70 Angestellte saßen eine Stunde lang in der Finanzbehörde fest. Bis zum Mittag gelang es den indischen Grenztruppen jedoch, die meisten von ihnen in Sicherheit zu bringen, wie ein Sprecher mitteilte. Die Angreifer seien jedoch noch in dem Gebäude und feuerten auf die Soldaten, die die Behörde umstellt hatten. Ein Soldat, ein Zivilist und einer der Angreifer seien bei der Auseinandersetzung bereits ums Leben gekommen. Das Feuer, das die dritte Etage verwüstet hatte, sei weitgehend gelöscht. (Wie die Auseinandersetzung weiterging, wurde von keiner Nachrichtenagentur gemeldet.)
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Bei blutigen Auseinandersetzungen zwischen sunnitischen und schiitischen Muslimen in Pakistan sind am Wochenende mindestens 14 Menschen getötet worden. Zu den Unruhen kam es nach einem versuchten Attentat auf einen Schiitenführer am Samstag, 8. Jan., in Gilgit, wie die Behörden der Stadt im Himalaya mitteilten. Agha Ziauddin wurde schwer verletzt, einer seiner Leibwächter getötet. Seine Anhänger erwiderten das Feuer und erschossen einen der Angreifer. Nach ersten Angaben soll es sich dabei nicht um einen Einheimischen handeln. Nach dem versuchten Attentat zogen wütende Schiiten brandschatzend und plündernd durch die Stadt. Unter ihren Opfern sind sechs Mitglieder einer Familie, die in ihrem angezündeten Haus verbrannten. Auch der Gesundheitsstadtrat, ein Sunnite, wurde erschossen. Um weiteres Blutvergießen zu verhindern, verhängten die Sicherheitskräfte ein unbefristetes Ausgehverbot und am Sonntag, den 9. Jan., herrschte auf den Straßen der Stadt eine gespenstische Ruhe. Alle Flüge nach Gilgit wurden unterbrochen.
Montag, 10. Januar, bis Sonntag, 16. Januar
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Die pakistanische Armee befürchtet, dass Terrorverdächtige im Grenzgebiet zu Afghanistan neue Stützpunkte aufbauen. Nachdem die mutmaßlichen Terroristen durch Militäreinsätze aus Süd-Wasiristan vertrieben worden seien, versuchten sie nun, neue Verstecke in Nord-Wasiristan zu finden, teilte das Militär am 11. Jan. mit. Wenn die örtliche Bevölkerung diesen jedoch keinen Unterschlupf gewähre, werde das Militär auch keine Gewalt anwenden.
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Die USA wollen möglicherweise Indien bei seiner Bewerbung für einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat unterstützen. Eine vierköpfige Delegation des US-Kongresses äußerte sich bei einem Besuch in Indien am 13. Jan. positiv über eine mögliche Aufnahme des Subkontinents. Die demokratische Kongressabgeordnete Diane E. Watson sagte vor Journalisten in Neu Delhi, Indiens Kandidatur stoße auf "Wohlwollen und Unterstützung", zumal das Land nach der Flutkatastrophe frühzeitig und schnell Hilfe für die betroffenen Staaten geleistet habe.
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Nach gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Schiiten und Sunniten im Norden Pakistans ist ein Schiitenführer am 13. Jan. an seinen schweren Verletzungen gestorben. Die pakistanische Polizei verschärfte daraufhin die Sicherheitsvorkehrungen im Land, wie ein Sprecher des Innenministeriums am 13. Jan. mitteilte. Der 45-jährige schiitische Geistliche Agha Ziauddin war am 8. Jan. in Gilgit in einen Hinterhalt geraten und von einem sunnitischen Angreifer angeschossen worden. Bei den Zusammenstößen waren insgesamt 15 Menschen getötet und 35 weitere verletzt worden.
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Bewaffnete haben am 15. Jan. ein schwer bewachtes Regierungsbüro im indischen Teil Kaschmirs gestürmt und dabei einen Polizisten verletzt. Sicherheitskräfte machten sich zur Rückeroberung des Gebäudes in Srinagar, der Sommerhauptstadt von Jammu-Kaschmir, bereit. Die Passbehörde ist auf dem schwer bewachten Gelände des Stadions von Srinagar untergebracht. Zwei Bewaffnete hätten eine Granate auf die Wachleute geworfen und seien so auf das Gelände vorgedrungen, sagte ein Polizeisprecher. Zu dem Angriff bekannte sich laut einem Bericht einer örtlichen Nachrichtenagentur die Organisation Al-Mansoorian, eine der islamischen Gruppen, die für eine Unabhängigkeit Jammu-Kaschmirs oder den Anschluss der Region an Pakistan kämpfen.
Zuvor waren bei einem Granatenangriff auf eine Polizeipatrouille in Srinagar ein Passant getötet und sechs weitere Menschen verwundet worden. Eine Bombenexplosion im Dorf Drangbal 20 Kilometer südlich von Srinagar verletzte einen Soldaten und einen Dorfbewohner.
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Ungeachtet der neuen Angriffe wertete der indische Generalleutnant Hari Prasad den zwischen dem pakistanischen und dem indischen Teil Kaschmirs errichteten Sicherheitszaun als Erfolg. Über diesen Grenzabschnitt kämen kaum noch Angreifer nach Indien, sagte Prasad am 15. Jan. Die meisten wählten inzwischen einen Umweg über die indischen Unionsstaaten Punjab, Himachal Pradesh oder Rajasthan, die ebenfalls an Pakistan angrenzen.
Die indische Regierung teilte unterdessen mit, im vergangenen Jahr hätten Sicherheitskräfte mindestens 1.000 militante Separatisten getötet.
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Pakistanische Soldaten haben in der Nähe der afghanischen Grenze mindestens 15 Verdächtige festgenommen. Der Einsatz sei nach dem Hinweis auf einen verdächtigen Ausländer in dem Gebiet erfolgt, teilte die Presseabteilung der pakistanischen Streitkräfte am 15. Jan. mit. Geheimdienstbeamte sprachen sogar von 17 Festnahmen. Die Soldaten hätten die Verdächtigen nach einem zweistündigen Gefecht im Dorf Alwari Mandi gefasst, sagte ein Geheimdienstbeamter in der rund 90 Kilometer entfernten Stadt Miran Shah. Die pakistanische Regierung vermutet in den weitgehend autonomen Stammesgebieten entlang der Grenze zu Afghanistan Sympathisanten und Kämpfer des Terrornetzwerks Al Kaida. Der Gouverneur der Nordwest-Provinz sagte, er habe Videofilme, die zeigten, dass sich auf dem Gebiet des Mehsud-Stammes Ausbildungslager für Terroristen befänden.
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Die indische Regierung hat die erste Phase der Nothilfe auf dem indischen Festland nach der Naturkatastrophe für abgeschlossen erklärt. Das gelte nicht für die Inselgruppe der Andamanen und Nikobaren, teilte das Innenministerium am 16. Jan. in Neu Delhi mit. Dort würden immer noch Leichen geborgen. Der südindische Bundesstaat Tamil Nadu erließ Richtlinien für den Wiederaufbau von Häusern und Infrastruktur. Nach Angaben des Innenministeriums kosteten die Flutwellen in Indien über 10.700 Menschen das Leben.
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Bei einem Feuergefecht mit mutmaßlichen Rebellen im indischen Teil Kaschmirs sind in der Nacht zum 16. Jan. zwei Polizisten getötet worden. Nach Angaben der Behörden wurde offenbar auch einer der zwei Rebellen getötet, die am Vortag in Srinagar, der Sommerhauptstadt des Unionsstaats Jammu-Kaschmir, das in einem schwer bewachten Stadion untergebrachte Büro der örtlichen Passbehörde gestürmt hatten. Das Stadion war nach dem Feuergefecht am 16. Jan. immer noch von Soldaten umstellt, vereinzelt waren Gewehrfeuer und Explosionen zu hören. Die zwei bewaffneten Männer hatten laut Polizei am Samstag bei der Erstürmung der Passbehörde eine Granate auf die Wachleute geworfen und einen Beamten verletzt. Zu dem Angriff bekannte sich laut einer lokalen Nachrichtenagentur die Organisation Al-Mansoorian - eine der islamischen Gruppen, die für die Unabhängigkeit Kaschmirs oder den Anschluss der Region an Pakistan kämpfen.
Die Besetzung der Passbehörde in Srinagar ist am 16. Jan. blutig zu Ende gegangen. Nach Angaben der Behörden wurden bei einem Feuergefecht zwei Soldaten sowie die zwei Besetzer getötet. Fünf Soldaten seien verletzt worden.
Montag, 17. Januar, bis Montag, 31. Januar
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Indien hat Pakistan am 18. Jan. eine Verletzung des Waffenstillstands an der Demarkationslinie in Kaschmir vorgeworfen. Pakistanische Soldaten hätten Granaten auf die indische Seite gefeuert, erklärte ein Armeesprecher. Verletzt worden sei niemand. Alle Patrouillen seien alarmiert worden, Indien habe jedoch auf Vergeltung verzichtet, sagte Generalmajor Deepak Summanwar dem Fernsehsender NDTV. Möglicherweise habe der Beschuss das Eindringen militanter Islamisten nach Indien decken sollen, sagte er.
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Indien hat am 19. Jan. eine Kurzstreckenrakete getestet. Wie die Nachrichtenagentur PTI berichtete, haben die Raketen vom Typ "Trishul" eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und können einen 15 Kilogramm schweren Sprengkopf tragen. Die Boden-Luft-Rakete wurde vom Testgelände Chanipur im ostindischen Unionsstaat Orissa abgeschossen.
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Ein Attentat auf einen Oppositionspolitiker hat in Südindien heftige Unruhen ausgelöst. Paritala Ravi war am 24. Jan. bei einem Besuch in der Ortschaft Anantanpur mit Sprengsätzen beworfen und getötet worden, wie die Polizei mitteilte. Auch zwei Mitglieder seiner Entourage kamen bei dem Anschlag ums Leben. Die Angreifer entkamen auf einem Motorroller. Ravis Partei machte die regierende Kongress-Partei für das Attentat verantwortlich und rief zu Protesten auf. Im gesamten Unionsstaat Andhra Pradesh wurden daraufhin Regierungsgebäude und Büros der Kongress-Partei angegriffen, zudem wurden 50 Linienbusse in Brand gesteckt.
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Ein in Pakistan festgenommener mutmaßlicher El-Kaida-Terrorist, der maßgeblich an den Anschlägen auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania beteiligt gewesen sein soll, ist an die USA ausgeliefert worden. Wie Sicherheitsbeamte am 25. Jan. in Islamabad mitteilten, wurde der aus Tansania stammende Ahmad Khalfan Ghailani bereits im Dezember an die US-Behörden übergeben. Ghailani stand auf der FBI-Liste der Hauptterrorverdächtigen und wurde bis zu seiner Festnahme durch pakistanische Sicherheitskräfte im Juli 2004 gesucht. Die USA werfen ihm vor, die Anschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania 1998 mit insgesamt mehr als 200 Toten mitgeplant zu haben.
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Bei der Massenpanik während einer Wallfahrt in Westindien sind am 25. Jan. mindestens 330 Hindu-Pilger ums Leben gekommen. Diese neue Opferzahl nannte ein Polizeisprecher der indischen Nachrichtenagentur PTI. Zuvor war von 150 Toten die Rede gewesen. Zahllose Menschen wurden zudem verletzt, als unter den Teilnehmern eines Pilgerzugs zum Tempel der Göttin Mandhradevi nahe der Ortschaft Wai im Bundesstaat Maharashtra Panik ausbrach. Auslöser war möglicherweise ein Kurzschluss.
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In der pakistanischen Stadt Quetta sind in der Nacht zum 29. Jan. zwei Bomben und zwei Raketen eingeschlagen. Wie die Polizei mitteilte, gingen die Raketen in der Nähe einer Wohnsiedlung für Armeeangehörige nieder. Die beiden Bomben explodierten demnach in der Nähe einer Siedlung an einer Eisenbahnlinie. Es sei niemand verletzt worden. Die Angriffe in der Hauptstadt der südwestlichen Provinz Belutschistan wurden von den Behörden mit Stammeskämpfen in Verbindung gebracht, bei denen in diesem Monat acht Menschen ums Leben kamen und zahlreiche Menschen verletzt wurden.
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Erstmals seit 25 Jahren sind am 29. Jan. im indischen Unionsstaat Jammu-Kaschmir wieder Kommunalwahlen abgehalten worden. Die Wahlbeteiligung lag nach offiziellen Angaben bei rund 60 Prozent. Ministerpräsident Mufti Mohammed Sayeed sprach von einem Erfolg und einem wichtigen Schritt hin zu einer Rückkehr zur Normalität. Separatisten hatten zu einem Wahlboykott aufgerufen. Die Wahl verlief nach ersten offiziellen Angaben ohne Gewalt und Anschläge. Am Vortag hatten mutmaßliche Rebellen in der Nähe der Sommerhauptstadt Srinagar zwei Kandidaten getötet.
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Rebellen haben am 31. Jan. eine Granate in ein Haus im indischen Teil Kaschmirs geworfen und dabei eine Frau und ihre drei Kinder getötet, wie die Polizei mitteilte. Zwei weitere Familienmitglieder seien verletzt worden. Die Polizei verdächtigt islamistische Rebellen hinter der Tat. Die Granate explodierte in der Nacht in dem Haus in Naschla, das im Bezirk Doda liegt. Ein Grund für den Anschlag war zunächst nicht bekannt.
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