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Empörung über den "Genozid" / Almodóvar, Penélope Cruz o Bardem denuncian el "genocidio" israelí en la franja de Gaza

Penélope Cruz und Pedro Almodóvar haben einen Aufruf zum Gaza-Krieg unterzeichnet


Zahlreiche spanische Künstler und Schauspieler, unter ihnen Penélope Cruz und Pedro Almodóvar, haben eine "Erklärung der Kultur gegen den palästinensischen Genozid" unterzeichnet. In der "jungen Welt" war der ins Deutsche übersetzte Text dokumentiert worden. Wir verwqenden im Folgenden ebenfalls diese Übersetzung. Im Anschluss daran folgt der Artikel aus einer spanischen Kulturzeitung, worin über die Erklärung berichtet wird.


Dokumentiert: Aufruf von Almodóvar, Penélope Cruz und Bardem u.a. gegen den "Genozid" an den Palästinensern:

Die Unterzeichner dieses Kommuniqués, die zur Welt der Kultur gehören, erklären ihre Empörung über den Genozid, den die israelische Besatzungsarmee im Gazastreifen gegen die palästinensische Zivilbevölkerung betreibt.

Hinter den Bildern von getöteten, verstümmelten, verbrannten, schwerverletzten und zu Waisen gemachten palästinensischen Kinder und von zerstörten Häusern, Krankenhäusern, Ambulanzen, Kulturstätten, Schulen steht eine erschreckende Bilanz: Seit dem Beginn des israelischen Angriffs auf Gaza bis zum Sonntag, 27. Juli 2014, um 21 Uhr gab es mehr als 1040 Tote und 6000 Verletzte.

Auslöser der Gewalt ist die israelische Besatzung. Israel rückt weiter auf Territorien der Palästinenser vor, statt an den Grenzen von 1967 zu bleiben. Die Rechte der palästinensischen Bevölkerung des ganzen Westjordanlandes werden von ihm täglich gedemütigt und mit Füßen getreten, was ebenfalls viele Todesopfer fordert. Es gibt seit Jahren Blockaden von Städten wie Nablus und Hebron mit häufigem nächtlichen Eindringen der Armee. Das zu Lande, zu Wasser und aus der Luft belagerte und angegriffene Gaza erlebt dieser Tage den Schrecken.

Den Palästinensern werden Häuser eingerissen, es wird ihnen Wasser, Strom, der Zugang zu den Krankenhäusern, Schulen, Gemüsegärten verweigert – während die internationale Gemeinschaft dies zuläßt.

Israel ist das Land, das am wenigsten die Resolutionen der UNO erfüllt und am wenigsten die Menschenrechte respektiert. Es ist ein besetzendes Land, das Praktiken des Staatsterrorismus ausübt.

Wir rufen die Regierung Spaniens und die EU auf, die von Lande, von Wasser und aus der Luft erfolgenden Bombenangriffe auf die palästinensische Zivilbevölkerung im Gazastreifen zu verurteilen.

Wir fordern einen sofortigen Waffenstillstand.

Die Blockade aufheben, unter der der Gazastreifen seit mehr als einem Jahrzehnt leidet!

Die Grenzübergänge öffnen, um die Mobilität der Bevölkerung, die Einfuhr von medizinischen Geräten, Medikamenten, Lebensmitteln zu erleichtern!

Entschädigung der Zivilbevölkerung von Gaza für die durch israelischen Angriffe verursachten physischen, moralischen, psychischen Schäden, die besonders die Kinder treffen!

Eröffnung eines Dialogs zwischen Palästinensern und Israelis, um einen gerechten und dauerhaften Frieden als Lösung des Konflikts zu erreichen.

Wir Unterzeichner sind gegen den Einsatz von Gewalt durch alle Seiten und fordern unsere Regierung auf, als klaren Beleg für unsere Ablehnung der unsagbaren Handlungen der israelischen Armee, den spanischen Botschafter in Israel zu Konsultationen zurückzurufen, bis die verbrecherische Offensive gegen Palästina gestoppt und die Arbeit der internationalen Berichterstatter, die dieser Tage in dieses Gebiet geeilt sind, erleichtert wird.

[Übersetzung: André Scheer]

* Aus: junge Welt, Mittwoch 30. Juli 2014


Almodóvar, Penélope Cruz o Bardem denuncian el "genocidio" israelí en la franja de Gaza

MADRID, 28 Jul. (EUROPA PRESS)

Varias personalidades del mundo de la cultura han denunciado el "genocidio" del ejército israelí en la franja de Gaza "contra la población civil palestina", según han manifestado en un comunicado alrededor de un centenar de actores, directores, dramaturgos y escritores españoles.

En este escrito, los firmantes critican que "el detonante" de esta violencia es "la ocupación israelí", que "sigue avanzando e invadiendo territorios de los palestinos en lugar de replegarse a las fronteras del 67".

"Humilla, detiene y pisotea a diario los derechos de la población palestina de toda Cisjordania, ocasionando también muchas muertes", indican en este comunicado actores como Penélope Cruz, Javier Bardem, Rosa Mª Sardá, Lola Herrera o Eduardo Noriega; cineastas como pedro Almodóvar, Montxo Armendariz o Benito Zambrano; o músicos como Amaral o Nacho Campillo.

Por ello, instan al Gobierno de España y a la Unión Europea a que "condenen los bombardeos por tierra, mar y aire contra la población civil palestina en la franja de Gaza"; exigen un "alto el fuego inmediato", así como "levantar el bloqueo que sufre la franja de Gaza desde hace más de una década".

Además, piden "abrir los pasos fronterizos para facilitar la movilidad de la población, la entrada de equipos médicos, de medicamentos y de alimentos, la reparación de los daños causados por los ataques israelíes a nivel físico, moral, psicológico que está sufriendo la población civil de Gaza, y en especial a la población infantil", y "abrir la vía del diálogo entre los palestinos e israelíes para alcanzar la paz, justa y duradera como solución al conflicto".

Asimismo, el mundo de la cultura afirma que está "en contra del uso de la violencia de todas las partes" y solicitan al Gobierno que llame a consultas al embajador Español en Israel "hasta que se detenga la ofensiva criminal hacia Palestina", como "prueba contundente" del rechazo que siente por las "acciones sin calificar del ejército israelí", y que se facilite el trabajo de los informadores internacionales desplazados estos días en toda la zona.

En este escrito, personalidades de la cultura denuncian los cerca de 1.040 muertos y 6.000 heridos desde el comienzo del ataque israelí a Gaza y critican el "bloqueo" en ciudades como Nablus y Hebrón, que, según critican, viven "desde hace muchos años con frecuentes incursiones del ejercito por las noches".

"Gaza vive el horror estos días, asediada y atacada por tierra, mar y aire. A los palestinos se les derriban casas, se les niega el agua, la luz, el paso a los hospitales, a las escuelas, a los huertos, mientras la Comunidad Internacional lo permite", lamentan.

europa press (Spanien), 28. 07.2014; http://www.europapress.es


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