Dieser Internet-Auftritt kann nach dem Tod des Webmasters, Peter Strutynski, bis auf Weiteres nicht aktualisiert werden. Er steht jedoch weiterhin als Archiv mit Beiträgen aus den Jahren 1996 – 2015 zur Verfügung.

Syrien und Antikriegstag 2013

Das Neueste vom Friedensratschlag für die Friedensbewegung (Rundmail Ende August)


Liebe Friedensfreundinnen und -freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,


der diesjährige Antikriegstag wird überschattet von Kriegsvorbereitungen gegen Syrien. Diesem Umstand werden die von der Friedens- und Gewerkschaftsbewegung geplanten Aktionen Rechnung tragen. Siehe hierzu auch unsere aktuelle Pressemitteilung:
Keine Militärintervention in Syrien!

Soeben melden die Nachrichtenticker, dass der Einsatz von Giftgas von den UN-Inspekteuren zweifelsfrei nachgewiesen sei. Wer dafür die Verantwortung trägt, bleibt weiter unklar. Für US-Vizepräsident Joe Biden allerdings steht fest, dass die Führung in Damaskus für den "ruchlosen" Gebrauch chemischer Waffen verantwortlich sei. Die Medien schlussfolgern daraus, dass eine "Militäraktion" (von "Krieg" oder gar "Angriffskrieg" wird nicht gern gesprochen) kurz bevorstehe.

Enttäuscht geben sich die Mainstream-Medien bisher darüber, dass die Bundesregierung offenbar keine sonderliche Neigung zu einer Kriegsteilnahme zeigt. "Deutschland hält sich raus", titelt soeben GMX.net Wenn es so ist, dann ist es unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass das auch so bleibt.

Mit diesem Rundmail wollen wir folgende Anregungen weitergeben:
  1. Die geplanten Veranstaltungen zum Antikriegstag werden nach Möglichkeit in Veranstaltungen gegen den Syrien-Krieg "umfunktioniert".
  2. Zu überlegen sind auch kurzfristige und spontane Aktionen vor Ort (die Münchner Friedensbewegung z.B. geht heute schon auf die Straße mit einer Aktion nach dem Vorbild des "Standing Man" [es darf auch eine "standing woman" sein]).
  3. Weitergehende Aktionen in der nächsten Woche sollten jetzt in den lokalen Initiativen verabredet werden.
  4. Schließlich werden wir bei einer weiteren Zuspitzung der Situation zu einer bundesweiten Beratung einladen (dazu bedarf es allerdings einiger Rücksprachen mit anderen Organisationen).
Für weitere Vorschläge/Anregungen sind wir immer offen und dankbar!

Vielleicht sind für eure weitere inhaltliche Diskussion die folgenden Links hilfreich: Mit besten Grüßen
Peter Strutynski



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