Dieser Internet-Auftritt kann nach dem Tod des Webmasters, Peter Strutynski, bis auf Weiteres nicht aktualisiert werden. Er steht jedoch weiterhin als Archiv mit Beiträgen aus den Jahren 1996 – 2015 zur Verfügung.

EINLADUNG zur einer weiteren AKTIONSONFERENZ für die Friedensbewegung

Am Sonntag, 18. März 2012 in Kassel: Schritte gegen die drohenden Kriege im Nahen und Mittleren Osten

Rundmail des Bundesausschusses Friedensratschlag, 10. März 2012

Liebe Friedensfreundinnen und -freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Auseinandersetzungen in und um Syrien nehmen genauso zu wie die Kriegsdrohungen gegen den Iran. Zu beiden Konflikten gibt es eine Reihe von Erklärungen aus der Friedensbewegung, die - wenn ich das richtig sehe - in folgende weitgehend akzeptierte Forderungen münden:

• Ablehnung jeglichen militärischen Einmischens von Außen
• Ablehnung bzw. Zurücknahme ökonomischer Sanktionen
• Verhinderung jeglicher Waffenlieferungen
• Eintreten für Verhandlungslösungen
• Aufnahme von (Bürgerkriegs-)Flüchtlingen
• Für einen atomwaffenfreien Nahen Osten
• Für die Einleitung eines KSZNMO-Prozesses

Diese Forderungen machen Sinn auch unter Berücksichtigung in der Friedensbewegung vorhandener unterschiedlicher Auffassungen über den Charakter der Regime in Syrien und Iran sowie der Perspektiven ihrer Transformation. Der Friedensratschlag hat in einer sehr gut besuchten Aktionsberatung Ende Januar eine Erklärung erarbeitet, in der auf die drohende Kriegsgefahr in Iran und Syrien hingewiesen wurde und die o.g. Forderungen im Kern enthalten.

Hier noch einmal der Link zur Erklärung:
Hände weg von Iran und Syrien (pdf-Datei)

Diese Erklärung wurde von zahlreichen Initiativen unterschrieben (es dürfen ruhig noch mehr werden) und wird in der Aufklärungskampagne vieler Friedensgruppen benutzt.

Ein von Mohssen Massarrat inspirierter Appell aus der Friedensbewegung, der sich ausschließlich mit Iran befasst, haben wir ebenfalls dokumentiert und verbreitet:
Friedens- statt Kriegspolitik im Irankonflikt

Und jüngst kam auch noch eine längere Erklärung der DFG-VK zu Syrien dazu, den wir - mit einer kurzen Einleitung versehen - hier dokumentiert haben: Stellungnahme der Bundessprecher der DFG-VK

Woran es der Friedensbewegung im Augenblick fehlt, sind Absprachen über ein koordiniertes Vorgehen gegen die drohende Kriegsgefahr im Nahen/Mittleren Osten. Daher laden wir zu einer bundesweiten Aktionsberatung ein:



Wir hoffen auf rege Beteiligung!

Herzlichen Gruß
Peter Strutynski (Bundesausschuss Friedensratschlag)




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