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Dresden und Afghanistan

Rundmail des Bundesausschusses Friedensratschlag mit einem Aufruf nach Dresden und der Ankündigung einer Afghanistan-Konferenz

Liebe Friedensfreundinnen und -freunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,


es ist kein glücklicher Umstand, dass am kommenden Wochenende zwei Ereignisse parallel stattfinden, die gleichermaßen unsere Aufmerksamkeit verdienen. Aber so ist es eben manchmal.

1) Dresden: Nazis verhindern!

Bereits heute (Sonntag, 13. Februar) haben die Nazis versucht, ihr schamloses "Gedenken" in Dresden zu begehen. Tausende Antifaschisten haben ihnen die braune Suppe versalzen.

Doch die eigentliche Bewährungsprobe kommt am nächsten Samstag, den 19. Februar. Da heißt es wieder: "Dresden stellt sich quer". Ein breites Bündnis antifaschistischer, demokratischer Organisationen, denen auf Bundesebene auch der "Friedensratschlag" angehört, will wie im vergangenen Jahr den europaweiten Nazi-Aufmarsch verhindern.

Informiert euch vor Ort bei Antifa-Gruppen, Gewerkschaften, VVN oder Friedensbündnissen, wann Busse nach Dresden fahren. Fahrt mit!

Der Bundesausschuss Friedensratschlag ruft auf: Macht mit! Blockieren wir gemeinsam den Nazi-Spuk in Dresden!

Im Internet:
Aufruf aus der Friedensbewegung nach Dresden

Website des Bündnises "Dresden nazifrei": www.dresden-nazifrei.com/

2) Afghanistan-Tagung

Am 19. und 20. Februar 2011 wird in Hannover in der Rotation (Verdi-Höfe) eine Arbeitskonferenz durchgeführt.

"Stoppt den Krieg in Afghanistan - Perspektiven für Frieden und Entwicklung" lautet das Motto einer eher ungewöhnlichen Konferenz zur deutschen Afghanistanpolitik. Personen und Organisationen aus der Friedensbewegung und dem entwicklungspolitischen Zusammenschluss VENRO haben den Dialog der beiden unterschiedlichen Perspektiven gestartet. Das Unbehagen an der Lage in Afghanistan und das Bestreben mit den je eigenen Kompetenzen zu einer Verbesserung beizutragen motiviert diese Gruppen zur Zusammenarbeit. Dem unkoordinierten Nebeneinander der offiziellen Politik stellen sie Dialog und konkrete Schritte der Zusammenarbeit entgegen. Auf der Konferenz in Hannover wollen sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten für eine friedliche Lösung in Afghanistan kontrovers diskutieren. Danach sind Kooperationen und gemeinsame Aktionen auf der Basis der Gemeinsamkeiten geplant.

Das Programm kann hier heruntergeladen werden: www.ag-friedensforschung.de


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