Dieser Internet-Auftritt kann nach dem Tod des Webmasters, Peter Strutynski, bis auf Weiteres nicht aktualisiert werden. Er steht jedoch weiterhin als Archiv mit Beiträgen aus den Jahren 1996 – 2015 zur Verfügung.

Friede in der Heide - Frieden für Afghanistan

Aufrufe zum Ostermarsch 2010 aus der Kyritz-Ruppiner Heide, Kassel, Baden-Württemberg (DGB), Nürnberg und Hamburg

2010 finden in der Bundesrepublik wieder die traditionellen Ostermärsche statt. Sie können auf runde 50 Jahre zurückblicken. In den Aufrufen werden vor allem der Afghanistan-Krieg, die Atomwaffen und die innere Militarisierung thematisiert.
Aus der Fülle der jeweils lokalen oder regionalen Aufrufe dokumentieren wir im Folgenden Aufrufe aus:

Osterwanderung 2010 in der Kyritz-Ruppiner Heide

Von der Heide soll Frieden ausgehen!

Wir rufen auf zum Ostermarsch 2010 in die Kyritz-Ruppiner Heide

Wir wollen nicht auf halbem Wege stehen bleiben!

Der 9. Juli 2009 war ein Meilenstein in der Geschichte der Kyritz Ruppiner Heide.

Aber ist die Heide wirklich frei?

Das Bundesverteidigungsministerium hat sich immer noch nicht geäußert, ob und wie es das ehemalige Bombodrom nutzen will, sondern bislang nur den Verzicht auf die Nutzung als Luft-Boden-Schießplatz erklärt. Es ist offensichtlich, dass eine militärische Weiternutzung geprüft wird.

Das macht uns unruhig und besonders aufmerksam, denn wir sind:
  • für die Beendigung der militärischen Nutzung der Heide,
  • für die Munitionsberäumung durch die Bundesrepublik,
  • für eine zivile, friedliche Zukunft der Kyritz-Ruppiner Heide.
Wir werden unsere Forderungen deutlich machen und brauchen Ihre große Unterstützung wie in den vergangenen Jahren.

Daher laden wir Sie herzlich zum Ostermarsch ein:

Ostersonntag, 04. April 2010, 14 Uhr, Mahnsäule Schweinrich

Wir haben gemeinsam einen Sieg gegen das Bombodrom errungen und laden deshalb zu dieser Veranstaltung ein. Über den Tag hinaus vereint uns die Vision:

Von der Kyritz-Ruppiner Heide soll Frieden ausgehen!

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Ostermarsch Kassel, Ostermontag, 5. April 2010

Kriege beenden – UNO stärken - Atomwaffen abschaffen

„Nichts ist gut in Afghanistan“ (Bischöfin Margot Käßmann in ihrer Neujahrspredigt 2010)
Seit achteinhalb Jahren beteiligt sich die Bundesrepublik am NATO-Krieg in Afghanistan. Angeblich sollten der internationale Terrorismus bekämpft und dem Land Stabilität, Demokratie und Menschenrechte gebracht werden.
Nichts von alledem ist erreicht worden. Im Gegenteil: Der Krieg weitet sich ständig aus; immer mehr Zivilpersonen werden getötet. Dies vergrößert den Hass auf ausländische Soldaten und treibt dem bewaffneten Widerstand neue Kämpfer und Unterstützung zu.
Die Afghanistan-Konferenz Ende Januar 2010 diente vor allem dem Zweck, die „Heimatfront“ zu beruhigen und der Bevölkerung der westlichen Staaten vorzutäuschen, die NATO habe ein echtes Interesse an einem Abzug ihrer Truppen. Fest steht jedoch: Die beschlossene „vorübergehende“ Erhöhung der NATO-Truppen wird den Krieg ausweiten und verschärfen. Fraglich ist auch, ob die verstärkte Ausbildung von afghanischen „Sicherheitskräften“ und der Aufbau staatlicher Einrichtungen Positives bewirken. Die afghanische Regierung – so begrenzt auch ihre Macht sein mag - ist Teil eines Systems von Korruption, Rechtlosigkeit und Willkür, von dem das Land beherrscht wird.
Die Unabhängigkeit der zivilen Hilfsorganisationen in Afghanistan wird zunehmend bedroht. Der Entwicklungshilfe-Minister der Bundesregierung verlangt sogar als Bedingung für finanzielle Zusagen die Bereitschaft der Nichtregierungsorganisationen, enger mit der Bundeswehr zu kooperieren. Dem halten wir entgegen: Humanitäre Helfer müssen klare Distanz zu den bewaffneten Kräften halten.
Wir verlangen eine Konzentration der Hilfe für Afghanistan ausschließlich auf den zivilen Aufbau. Die Bundeswehr ist abzuziehen.

Die Vereinten Nationen setzen sich folgende Ziele: 1. den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren (Art. 1, Abs. 1 der UNO-Charta)
Fast alle Staaten der Erde gehören heute den Vereinten Nationen (UNO) an, die vor 65 Jahren gegründet wurde. Ihr Rahmen wird durch die UNO-Charta bestimmt. Dieses internationale Recht wurde jedoch seit 1945 immer wieder gebrochen. Grundrechte auf Nahrung, Gesundheit, Behausung, Bildung, Arbeit, Meinungsfreiheit bleiben für viele Menschen unerreichbar. Kriege wurden und werden geführt – nicht nur in Afghanistan und im Irak, sondern auch im Kongo, in Nigeria, Sudan, Tschad und Somalia, in Palästina und im Jemen, in Pakistan und Indien, in Tschetschenien, auf den Philippinen, in Westpapua oder in Kolumbien. Es wird gefoltert, Völkermord praktiziert und die Umwelt zerstört.
Unkontrollierte Finanzspekulationen und Profitstreben haben eine beispiellose Krise weltweiten Ausmaßes hervorgerufen. Die Schere zwischen Reich und Arm öffnet sich weiter. Das Versagen der Politik zeigt sich u.a. daran, dass sie nicht gewillt ist, die Interessen der großen Mehrheit der Menschen in der Dritten Welt und bei uns zu vertreten, sondern dass sie sich eher für die Privilegien der Reichen und Mächtigen einsetzt.
Deshalb fordern wir: Nicht überholte und gefährliche NATO-Strategien, sondern die UNO-Charta und das Völkerrecht müssen zwingendes Gebot für die Politik der Regierenden werden.

„Der Atomtod bedroht uns alle“ (Motto des ersten Ostermarsches 1960)
Vor 50 Jahren fand der erste deutsche Ostermarsch statt, der sich vor allem gegen die atomare Bedrohung im Allgemeinen und gegen die geplante atomare Bewaffnung der Bundesrepublik im Besonderen richtete.
Die Forderungen nach einer atomwaffenfreien Welt sind immer noch aktuell.
Deshalb verlangen wir, dass die Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrages, die im Mai in New York stattfindet, konkrete Abrüstungsschritte beschließt. Die Bundesregierung fordern wir auf, sich endlich für den Abzug der in Deutschland verbliebenen Atomwaffen einzusetzen und die atomare Teilhabe im Rahmen der NATO zu beenden.
Aktuell bleibt auch die Forderung der Ostermarschbewegung nach weltweiter konventioneller Abrüstung. Bei uns anfangen heißt: Abrüstung statt Sozialabbau, Stopp der Rüstungsexporte, keine Auslandseinsätze der Bundeswehr.

Ostermontag, 5. April:
Demo 1 ab Bebelplatz, 10.45 Uhr
Demo 2 ab Kulturzentrum Schlachthof (Mombachstr.), 11 Uhr
12 Uhr: Schlusskundgebung vor dem Rathaus (Obere Königstraße)


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DGB-Aufruf zu den Ostermärschen 2010

50 Jahre Ostermarsch – 50 Jahre Engagement für den Frieden

Seit 50 Jahren marschieren wir an Ostern für Frieden, Völkerverständigung und internationale Zusammenarbeit - gegen Atomwaffen, Rüstung und Krieg. In diesen 50 Jahren wurden schreckliche Kriege geführt.

Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks ist die Bundeswehr zunehmend an Auslandseinsätzen der NATO beteiligt. Der Rüstungshaushalt ist trotz des lange vergessenen Kalten Krieges und trotz der Krise der höchste in der Geschichte. Immer noch lagern US-Atomwaffen auf deutschem Boden. Jedes Jahr sterben mehr Menschen durch wirtschaftliche Not und Krankheiten. Ziel aller Politik muss vor allem sein, den Menschen ein Leben ohne Not zu sichern, ihnen Sicherheit vor Armut, Krankheit, Ausgrenzung, Verletzung von Menschenrechten zu geben. Dies erfordert eine grundlegend veränderte „Sicherheitspolitik“, in der die Verwirklichung der im Jahr 2000 von der UNO beschlossenen Milleniums-Entwicklungsziele im Mittelpunkt steht.

Rückzug aus Afghanistan

Die Politik der NATO und der Bundesregierung in Afghanistan stößt zunehmend auf Ablehnung. Die große Mehrheit der Deutschen will den perspektivlosen Krieg in Afghanistan so schnell wie möglich beenden. Nach Einschätzung von Hilfsorganisationen hat die internationale Gemeinschaft in Afghanistan weder ihre militärischen noch ihre politischen Ziele erreicht. Die humanitäre Lage der Bevölkerung ist immer noch katastrophal. Mit mehr Soldaten und mehr Waffen wird sich das nicht ändern. Im Gegenteil: der zivile Aufbau des Landes leidet darunter.

Für eine bundeswehrfreie Schule!

In einer Vereinbarung mit der Bundeswehr hat die Landesregierung ausgerechnet das Militär mit Schulunterricht und Lehrerbildung zu den Themen „Sicherheitspolitik“, globale Konfliktverhütung“, Krisenbewältigung“ und „nationale Interessen“ betraut. Wir wehren uns dagegen, dass die Bundeswehr damit eine privilegierte Stellung im Rahmen der politischen Bildung erhält. Politische Bildung braucht Meinungsvielfalt. Diese muss in den Schulen und Einrichtungen der Lehrerbildung gesichert sein.

Für eine atomwaffenfreie Welt!

Wir wollen, dass die atomare Bedrohung endlich beendet wird. Notwendige Schritte dazu sind der Verzicht auf den Ersteinsatz von Atomwaffen und der längst überfällige Abzug der Atomwaffen aus Büchel. Atomwaffen müssen geächtet werden und von unserer Erde verschwinden. Eine Welt ohne Atomwaffen ist möglich!

Auch im 50. Jahr der Ostermärsche fordern wir, was selbstverständlich sein sollte:
Frieden, Abrüstung, Entwicklung, zivile Hilfe für die Notleidenden und eine offene, demokratische Gesellschaft.
Wir rufen auf: Beteiligt euch an den Ostermärschen!


V.i.S.d.P.: DGB-Bezirk Baden-Württemberg | Nikolaus Landgraf, Vorsitzender | 70174 Stuttgart

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Aufruf zum Ostermarsch am Ostermontag (05. April 2010) in Nürnberg

Zukunft braucht Frieden

Atomwaffen abschaffen

Es ist höchste Zeit, diese Forderung wieder mit Nachdruck zu erheben. Nach wie vor verfügen die alten Atommächte über genügend Waffen, um das Leben auf unserer Erde mehrfach auszulöschen. Es sind neue Atommächte dazugekommen und diese Entwicklung muss gestoppt und umgekehrt werden. In diesem Jahr findet in New York die 7. Überprüfungskonferenz des Atomwaffensperrvertrages statt. Gemeinsam mit der weltweiten Friedensbewegung fordern wir: Setzt endlich den Atomwaffensperrvertrag um! Atomwaffen abschaffen! Abzug der Atomwaffen aus Büchel in der Eifel!

Afghanistan braucht eine Zukunft in Frieden

Müssen die Spatzen von den Dächern noch lauter pfeifen, dass "in Afghanistan nichts gut ist"? Keines der vorgegebenen Ziele wurde erreicht. Gewalt und das Leid der Bevölkerung nehmen zu, die Wirtschaft liegt am Boden, der Einfluss der Warlords ist weiter groß. Trotzdem wird unter Führung der USA der Krieg intensiviert und auf Pakistan ausgedehnt. Die Mehrheit unserer kürzlich gewählten Bundestagsabgeordneten machen schöne Worte über den Vorrang des zivilen Aufbaus, stimmen dann aber doch immer für ein bisschen mehr Krieg. Nicht nur die Friedensbewegung lehnt diesen Weg prinzipiell ab, sondern auch die Mehrheit der Bevölkerung spricht sich dagegen aus. Wir fordern den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan, Verhandlungen mit allen Konfliktparteien und sinnvolle Aufbauhilfe für das Land.

Militär und Rüstungsproduktion führen nicht aus der Krise

Mit Beginn der Wirtschaftskrise hat die Angst um Arbeitsplatz und Perspektiven bei vielen Menschen zugenommen. Da bietet sich die Bundeswehr als Retter an. In Arbeitsagenturen und Schulen präsentiert sie sich als Hort von sicheren und zukunftsträchtigen Arbeitsplätzen. Bei einer Reihe von Firmen als Abnehmer und Garant der Beschäftigung.
Militärische Großprojekte wie in Grafenwöhr oder Katterbach werden als Hilfe in strukturschwachen Gebieten hochgelobt. Aber besonders unsere Geschichte zeigt: Militarisierung führte nie aus der Krise, sondern in neue Kriege.
Und vergessen wir nicht: Militär und Aufrüstung werden mit Steuergeldern, unseren Geldern, finanziert. Damit könnten viel besser sinnvolle Projekte für Kinder, Kranke und ältere Menschen finanziert und dort Arbeitsplätze gesichert und geschaffen werden. Abrüstung statt Bundeswehreinsätze in aller Welt.

Eine andere Welt ist möglich

Die gewaltigen Probleme der Menschen auf unserer Erde wie Armut, Unterentwicklung, dazu die drohende Klimakatastrophe müssen wir gemeinsam bearbeiten. Aufrüstung und Krieg sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Frieden brauchen wir!

Gehen Sie dafür mit uns am 05. April zum Ostermarsch in Nürnberg!

Samstag, 03.04.2010

Erlangen: 11:00 Uhr Hugenottenplatz, Kundgebung
Ansbach: "Stark durch Frieden-Vom Militärstandort zur lebenswerten Region"
  • 13:00 Uhr Kundgebung vor der US-Kaserne Katterbach
  • 14:30 Uhr Auftaktkundgebung Martin-Luther-Platz
  • 15:00 Uhr Ostermarsch rund um die Ansbacher Innenstadt
  • 16:00 Uhr Abschlusskundgebung Martin-Luther-Platz

Montag, 05.04.2010

Nürnberg Nord-Ost: 13:00 Uhr Olof-Palme-Platz Auftaktkundgebung, (14:00 Uhr Abmarsch)
Nürnberg Süd: 14:00 Uhr Kopernikusplatz Auftaktkundgebung
Im Anschluss: Sternmärsche zur Abschlusskundgebung:
Nürnberg, vor der Lorenzkirche: 15:00 Uhr


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Hamburger Ostermarsch 2010

Für eine Welt ohne Atomwaffen!

Die Ostermarschbewegung begann vor 50 Jahren als Bewegung gegen die Atomwaffen. Der erste deutsche Ostermarsch ging von Hamburg nach Bergen-Hohne, wo die Bundeswehr an der US-Atomrakete Honest-John übte. Noch immer lagern US-Atombomben in Büchel/Eifel, und Bundeswehrpiloten trainieren für deren Einsatz. Das steht einer atomwaffenfreien Welt im Wege. Weiterbetrieb und Neubau von Atomkraftwerken befördern die weltweite Weiterverbreitung von Atomwaffen.
  • Ächtung aller Atomwaffen!
  • Keine deutsche Beteiligung an der NATO-Atomwaffenplanung!
  • Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland!
  • Atomwaffenverzicht ins Grundgesetz!
  • Atomkraftwerke abschalten, keine Verschiebung des Ausstiegs aus der Atomwirtschaft!

Bundeswehr raus aus Afghanistan!

In Afghanistan führen USA und NATO mit deutscher Beteiligung schon im neunten Jahr Krieg - mit verheerenden Folgen:
Die Zahl der Opfer steigt immer schneller, Not und Hunger, besonders bei Frauen und Kindern, nehmen zu, Korruption und Drogenwirtschaft blühen. Die USA weiten den Krieg nach Pakistan aus.
USA und NATO erhöhen ihre Truppenzahl, um sich Afghanistan als Protektorat im Zentrum einer menschen- und rohstoffreichen Region zu sichern. Sie sagen, sie führen Krieg gegen den Terror, aber der Krieg ist Terror und erzeugt immer neuen Terror. Unabdingbare Voraussetzung für ein Ende des Krieges ist der Abzug der Truppen.
Dem Frieden eine Chance - NATO raus aus Afghanistan!

Abrüstung statt Sozialabbau!

Die Bundesregierung will die Bundeswehr für weltweite Kriegseinsätze weiter aufrüsten und Deutschland nicht nur wirtschaftlich, sondern auch militärisch zur europäischen Führungsmacht aufbauen.
Ihr Verteidigungsminister will Kriegseinsätze der Bundeswehr zur Normalität machen.
Deutschland ist Europameister im Rüstungsexport und auf Platz drei weltweit.
Die Koalition will die Exportbeschränkungen weiter lockern. Die Europäische Union wird mit ihrer neuen Verfassung, die ihre Mitglieder zu militärischem Beistand und zur Aufrüstung verpflichtet, zu einem weiteren aggressiven Akteur der Weltpolitik.
  • Beendigung aller Bundeswehreinsätze!
  • Abrüstung der Bundeswehr bis zu ihrer vollständigen Abschaffung, damit endlich Mittel frei werden für Arbeit, Bildung, Kultur, Soziales, Friedensforschung und zivile Konfliktlösungen!
  • Rüstungsproduktion und Rüstungsexporte stoppen!
  • Für ein demokratisches und friedliches Europa!

Kein Überwachungsstaat!

Unter dem Deckmantel der Terrorabwehr wird der Überwachungsstaat weiter ausgebaut.
Demokratische Rechte werden eingeschränkt, die Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr im Inland erweitert.
Durch den Ausbau der zivil-militärischen Zusammenarbeit der Bundeswehr mit örtlichen Verwaltungen werden solche Einsätze vorbereitet. Dies dient der Absicherung von Sozialabbau, Aufrüstung und Kriegspolitik.
  • Mehr Demokratie und Mitbestimmung, keine Bespitzelung von Bürgerinnen und Bürgern!
  • Keine Bundeswehreinsätze im Inneren!
  • Keine zivil-militärische Zusammenarbeit!

Für eine gerechte Weltordnung!

Die neoliberale Wirtschaftspolitik führt zur Ausbeutung der Welt, zur Ausweitung von Hunger und Armut, zu Klimaschäden und Ressourcenkriegen. Flucht und Migration sind die Folgen. Weltweit wächst die Kritik an diesem System. USA und NATO-Staaten setzen ihre wirtschaftliche und militärische Macht ein, um dieses System zu erhalten und sich den Zugang zu Rohstoffen zu sichern.
Unter maßgeblicher Beteiligung Deutschlands betreibt die EU eine menschenverachtende und menschenrechtswidrige Abschottung gegen Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten, die immer mehr Menschenleben fordert.
  • Zivile Hilfe statt Rüstungsexport, Militärintervention und Aufrüstung!
  • Faire Handelsbeziehungen statt wirtschaftlicher und militärischer Erpressung!
  • Wiederherstellung des Grundrechts auf Asyl, Bleiberecht für alle Flüchtlinge, keine Abschiebung, schon garnicht in Kriegs- und Krisengebiete!

Für eine Friedensstadt Hamburg!

Hamburg ist bedeutender Militär- und Rüstungsstandort und wichtiger Umschlagplatz für Rüstungsexporte. Die Militarisierung des öffentlichen Lebens wird ständig vorangetrieben.
  • Beendigung der Patenschaft für die Fregatte "Hamburg"! Keine Kriegsschiffsbesuche im Hamburger Hafen!
  • Kein Missbrauch des Hafengeburtstags für Militärpropaganda.
  • Keine Bundeswehrpropaganda in Hamburger Schulen!
  • Keine Rüstungsproduktion in Hamburg!
  • Keine Rüstungsexporte über Hamburg!
  • Der Senat muss sich endlich aktiv mit den Mayors for Peace für die Abschaffung aller Atomwaffen einsetzen!
Für eine Welt ohne Atomwaffen! - NATO raus aus Afghanistan!

Montag, 05.04.2010 Hamburg:
11.30 UHr, Friedensandacht in der Friedenskirche
Auftakt: 12 Uhr, vor der Friedenskirche, Otzenstr. (HH-Altiona), anschl. Demo durch die Innenstadt zum
Abschlussfest: 14 Uhr, Großneumarkt



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